Zur Finissage von "Raum als Ort" führt Kurator Willi Otremba ein letztes Mal durch die Ausstellung. Erfahrt mehr darüber, wie Kunst bloße Räume zu Orten macht und wie bestimmte Räume künstlerische Arbeiten erst in Kunst verwandeln.
Hinweis: Im Anschluss (um 18 Uhr) präsentiert der US-amerikansiche Fotograf Mauro Barreto einige seiner Portrait-Arbeiten und gewährt in einem artist talk einen Einblick in seine künstlerische Arbeit.
Raum als Ort
– Spielarten räumlicher Wirklichkeiten
6. April - 19. Mai 2024
Kunst braucht Raum und verwandelt Räume in Orte. In „Raum als Ort" zeigt das Künstlerhaus Arbeiten, die ihre eigentliche räumliche Qualität spürbar thematisieren, sich also bewusst „verorten". Sie verwandeln den gewöhnlichen Umraum in einen besonderen Ort. Das Räumliche kann dabei als geweitet oder verdichtet, als entspannt oder angespannt, als offen oder verschlossen erlebt werden.
Die Ausstellungsbesucher:innen werden in „Raum als Ort" selbst zum Resonanzraum der Kunst. Sie können erleben, wie die Kunst die Räume des Künstlerhauses für sich einnimmt; Räume eines Gebäudes, das einst als Waschkaue einer Kohlenzeche den Bergleuten dabei half, den Raum unter Tage zu erobern. Mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum des Gebäudes wird klar: Räume bleiben Räume, während Orte sich ständig verändern – auch mit Hilfe der Kunst.
𝟭𝟬𝟬 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗪𝗮𝘀𝗰𝗵𝗸𝗮𝘂𝗲
„Raum als Ort“ ist ist die zweite von drei Jubiläumsausstellungen zum 100. Geburtstag der Räumlichkeiten des Künstlerhauses Dortmund. Das Gebäude wurde 1924 als Waschkaue für Schacht Westfalia erbaut und zuletzt von der Fachhochschule für Design genutzt. Studierende dieser Schule besetzten das Gebäude und erkämpften sich den Raum, der nun seit 41 Jahren ein Ort für Kunst ist.
***english version
www.kh-do.de/en
𝗞ü𝗻𝘀𝘁𝗹𝗲𝗿:𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻
Jonas Hohnke
Suse Itzel
Anne Kückelhaus
Nico Pachali
Charlotte Perrin
Hannah Schneider
Nicola Schudy & Thilo Schölpen
Yoana Tuzharova
𝗞𝘂𝗿𝗮𝘁𝗼𝗿:𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻
Willi Otremba, Elly Valk-Verheijen
𝗧𝗶𝘁𝗲𝗹𝗴𝗿𝗮𝗳𝗶𝗸
Viola Dessin
𝗙𝗿𝗲𝘂𝗻𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝘁ü𝘁𝘇𝘁 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵
Kulturbüro Dortmund
Abbildung: Charlotte Perrin, Foto: JENS SUNDHEIM
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