1. Juni – 7. Juli 2024
Eröffnung am Freitag, dem 31. Mai, um 19 Uhr
Alles fließt. Alles entwickelt sich stetig weiter, seien es Sprachen, Virusvarianten oder wir Menschen und unsere Bedürfnisse. Alles scheint ein ewiger Prozess der Anpassung und Optimierung zu sein. So durchlief auch das Künstlerhaus verschiedene Transformationen. Es wurde 1924 als Waschkaue erbaut und noch heute ist im Keller der vermauerte Zugang zur Zeche Westfalia zu finden. Später war das Gebäude Teil der Fachhochschule und seit 41 Jahren beherbergt es Kunst und Ateliers.
Diese Umnutzung oder Zweckentfremdung lässt sich auch in der Kunst finden, auch hier werden Materialien und Gegenstände ständig transformiert (etwa entsorgte Handys), oder Tranformationsprozesse zum Betrachtungsgegenstand der Künstler:in (etwa der Klimawandel). Was prägt uns Menschen in einem Leben und welche unterschiedlichen Leben füllen Raum und Zeit? You can't prevent change from happening.
Künstler:innen
Irene Pérez Hernández
Bernd Herzogenraths (c)ovid's metamorphoses
Hanna Melnykova & Vera Vorneweg
RaumZeitPiraten
Tanja Roolfs
Zbig Rybczynski
Anna Katharina Scheidegger
Yasin Wörheide
Kurator
Achim Zepezauer (Ach Kuhzunft)
100 Jahre Waschkaue
„Transformation“ ist die letzte von drei Jubiläumsausstellungen zum 100. Geburtstag der Räumlichkeiten des Künstlerhauses Dortmund. Das Gebäude wurde 1924 als Waschkaue und Betriebsgebäude für Schacht Westfalia erbaut und zuletzt von der Fachhochschule für Design genutzt. Studierende dieser Schule besetzten das Gebäude und erkämpften den heutigen Status, die Selbstverwaltung. 1987 wurde das Künstlerhaus mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Dortmund und der Sparkasse Dortmund renoviert und umgebaut.
Doch wie war es damals unter Tage? Wie wurde aus einer Waschkaue ein Künstlerhaus? Diesen und weiteren Fragen gehen wir am 14. Juni, um 18 Uhr in unserem Jubiläums-Talk nach. Mit dabei: Antje Hassinger (Bildende Künstlerin, Gründungsmitglied des Künstlerhauses Dortmund), sowie Dr. Ingo Wuttke (Historiker vom Ruhr Museum in Essen) und Norbert Grondorf (Bergmann a.D.).
Titelgrafik: Viola Dessin, Jonas Brüggemann
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.