Mit „Fieberträume auf dem Ibuprofenregenbogen“, präsentiert Kleemann ein immersives Konzeptprogramm, auf Kurzgeschichtenbasis. Hierbei begleitet er das Publikum von einem Fiebertraum, über den Halbschlaf, bis zurück in die Realität, um diese dann zu hinterfragen.
Skurrile, surrealistische und schockierende Texte sorgen dafür, dass man gerne lachen würde, wenn es einem nicht im Halse steckenbliebe.
Wäre es nicht klüger gewesen, wenn wir im Fiebertraum geblieben wären?
„Das würde ja bedeuten, dass wir uns an Dinge erinnern, die nie wirklich passiert sind.“
Die Lesung simuliert das Erwachen aus einem Fiebertraum und ist in drei Teile gegliedert. „Fiebertraum“, „Halbschlaf“ und „Realität“.
Der „Fiebertraum“-Teil beginnt die Lesung sirenenartig mit surrealistischer Kurzprosa und skurrilen Welten, die sich in ein verzerrtes „Hier und jetzt“ einfügen.
„Immer wenn es regnet muss ich an dich denken. Es regnet Frösche.“
Der „Halbschlaf“-Teil injiziert Ereignissen aus dem echten Leben eine kleine Dosis „Fiebertraum“, woraufhin aus alltäglichen Situationen groteske Ereignisse werden.
„Du hast deinen Kopf verloren. Nicht von heute auf morgen. Er wurde einfach immer transparenter, bis er irgendwann nicht mehr zu sehen war.“
Der dritte Teil zeigt Situationen aus dem echten Leben, die entweder so skurril sind, dass sie einem Fiebertraum entstammen könnten, oder das Leben dessen ganzer Tristesse abbilden. Ein auswegloses Hamsterrad, das zum Eskapismus anregt und uns somit wieder zurück in den Fiebertraum wirft.
„Wir sind zu alt für Moshpits, zu jung für Rückenschmerzen. All unsere Kindheitsträume, nichts als Nebelkerzen.“
Eine Veranstaltung innerhalb des LiteraturAufRuhr®
Eintritt frei - Anmeldung hier: Eventbrite
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