Mit einem Rückblick auf das Leben von Dorothea Buck startet das Psychoseseminar ins neue Jahr.
Am 9.10.19 verstarb diese bemerkenswerte Frau, die 1917 in Naumburg an der Saale geboren wurde und 1936 das erste Mal mit der Diagnose Schizophrenie in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde.
Sie erlebte und überlebte die Gräueltaten der NS-Zeit und gründete 1987 mit anderen Betroffenen den Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten“. Zusammen mit Prof. Thomas Bock entwickelte sie ab 1989 den Gedanken des Trialogs zwischen Betroffenen, Angehörigen und in der Psychiatrie Tätigen - dem Psychoseseminar. 1992 zählte sie zu den Gründungsmitgliedern des Bundesverbandes Psychiatrie-Erfahrener e. V.
Für ihre Verdienste erhielt Dorothea Buck verschiedene Auszeichnungen wie z. B. im Jahr 1997 das Verdienstkreuz 1. Klasse und 2008 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Die Teilnahme am Psychoseseminar ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mittwoch, 8.1.2019, 18.00 – 20.00 Uhr
Reinoldinum, Schwanenwall 34, Dortmund-Mitte
Veranstalter: Gesellschaft für seelische Gesundheit, http://www.gsg-dortmund.de
Die Verantwortlichen der Gesellschaft für seelische Gesundheit (GSG) entwickeln das Programm des Psychoseseminars in Kommunikation mit den Besuchern entsprechend deren Bedürfnissen und Interessen. Dabei wird wie der Veranstaltungskalender zeigt ein umfangreiches Themenspektrum abgedeckt. Die aktuellen Termine können auf der Homepage der GSG eingesehen werden.
Autor:Sylvia Spiegel aus Dortmund-City |
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