Mit dem Ziel der Wahrnehmung und Steigerung der Akzeptanz der Depression und dem Ziel einer körperlichen Aktivierung selbst erkrankter Menschen fährt die Mood-Tour unter Leitung von Fotograf Sebastian Burger bereits seit dem 16. Juni 2012 drei Monate lang auf drei Tandems kreuz und quer durch Deutschland http://www.lokalkompass.de/bochum/ratgeber/radeln-fuer-mehr-akzeptanz-depressiv-erkrankter-menschen-mood-tour-kommt-nach-bochum-d202827.html .
Dabei sind unter Beteiligung der regionalen Bündnisse gegen Depression, der ADFC-Fahrradclubs und weiterer engagierter Institutionen an 31 Tagen in verschiedenen Städten Infostand-Aktionen und Mitfahraktionen geplant, um die Tour sowohl aktiv zu begleiten, als auch ideell zu unterstützen.
Teil der Gesamtstrecke werden auch die Ruhrgebietsstädte Recklinghausen, Bochum, Gelsenkirchen und Essen sein.
Am kommenden Mittwoch, 29.08.12 wird die Truppe auf ihrer 6. Etappe von Recklinghausen kommend gegen 17.00 Uhr im Park an der Jahrhunderthalle erwartet. Das Bochumer Bündnis gegen Depression wird auf der Grünfläche zwischen Treppenanlage Alleestraße und angrenzendem Spielplatz mit einem Infostand vertreten sein und die Fahrer mit einem kleinen Imbiss in Empfang nehmen.
Am Donnerstagmorgen, 30.08. wird sich die Mood-Tour vor dem Bochumer Rathaus versammeln und mit Begleitung des ADFC gegen 9.30 Uhr über die Erzbahntrasse den 13 km langen Weg nach Gelsenkirchen antreten.
Der Kampf um gesellschaftliche Akzeptanz dieser oft schwerwiegenden Krankheit braucht viel privates Engagement. Wer die Gruppe als engagierter Bürger, als Betroffener oder Angehöriger, als Bürgermeister oder Landtagsabgeordneter, als Experte, Student oder Vertreter von Institutionen ein Stück begleiten möchte, kann sich spontan anschließen, um mitzufahren. Bis nach Gelsenkirchen, nach Essen oder auch nur ein paar Kilometer auf der Erzbahntrasse.
Zeigen auch Sie, dass Erkrankte nicht alleine sind. Besuchen Sie den Stand im Westpark oder vor dem Rathaus, seien Sie präsent, begleiten Sie die Fahrer aktiv mit, indem sie ihr Fahrrad nehmen und machen Sie vor allem deutlich, dass Ihnen depressiv erkrankte Menschen nicht gleichgültig sind.
Es kann schließlich niemand sicher sein, nicht eines Tages selbst zu den Betroffenen zu zählen.
Autor:Sabine Schemmann aus Bochum |
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