„Meine Mama ist nicht alleinerziehend“, sage ich. „Wir haben ja noch Oma.“
Eine Familie im Ruhrpott Ende der 80er-Jahre. Im Mittelpunkt Jenni und ihre kleine Schwes-ter Jana, die zwischen Alf und C64 groß werden. Die Mutter dauernd überfordert, der Vater längst von der Bildfläche verschwunden, aber zum Glück gibt es noch Oma. Und zur Not kann Jenni verschwinden: mit Donald Duck nach Timbuktu oder mit Huckleberry Hawke im Airwolf in die Wüste. Und dann ist da noch Jennis unvergleichlich lakonische Art, dem Leben zu begegnen.
Ruhrpottkind ist ein mitreißender Roman über das Leben, das manchmal so verdammt weh-tut, dass man es nur mit genügend Witz aushalten kann.
Sarah Meyer-Dietrich wurde 1980 geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie studierte Wirt-schaftswissenschaft und promovierte in Bochum. Heute ist sie freie Autorin und Dozentin für kreatives Schreiben. Sie erhielt für ihre Erzählungen einige Literaturpreise, darunter den Förderpreis des Literaturpreises Ruhr. 2016 erschien ihr erster Roman „Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen“, 2017 folgte der Roman „Ruhrpott-kind“.
Der Eintritt ist frei!
Mit Gebärdendolmetschern
Donnerstag, 04. Oktober 2018, 19.00 Uhr, Haus der Begegnung, Saal
Autor:Haus der Begegnung aus Bochum |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.