Bei einem Spaziergang am Sonntag, 31. Juli, um 14 Uhr erkundet Dr.
Frank Dengler die Architektur im “Museumsviertel“. Treffpunkt ist an
der Kasse des Kunstmuseums, Kortumstraße 147.
Rund um das Kunstmuseum hat sich in den
vergangenen 140 Jahren ein interessantes Stadtquartier entwickelt, in
dem sich historische und moderne Architektur entdecken lässt. Viele
interessante Spuren zeichnen ein lebhaftes Bild der Stadtentwicklung und
-geschichte. Der Stadtpark und das benachbarte Wohnquartier stehen für
die Gründerjahre und die Kaiserzeit ab 1871, zu der auch der Altbau des
Museums, die Goetheschule und die Villa Nora gehören.
Die Erschließung
des Viertels dauerte bis in die 1920er Jahre, unter anderem mit dem
Zollamt und dem Polizeipräsidium. Daneben entstand ab 1936 das Deutsche
Bergbau Museum, ein Werk des Zollverein-Architekten Fritz Schupp mit
Anklängen an Industriebauten, aber auch beeinflusst von der
NS-Architektur. In den 1980er Jahren kam die Erweiterung des
Kunstmuseums hinzu.
Das jüngste architektonische Highlight ist der
“Schwarze Diamant“ am Bergbau Museum, eines der wenigen
bleibenden Projekte der Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Bochum.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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