Gesundheitsfalle Arbeitsplatz? Warum der Job uns oft krank macht – und was Rezepte dagegen wären
26. Oktober 2011, 19.00 – 21.00 Uhr, Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Hörsaal
2,4 Millionen Beschäftigte leiden in Deutschland unter arbeitsbedingten Gesundheitsbeschwerden – dabei sind die Zeiten schwerer und körperlich risikoreicher Arbeit großteils passé. Erleben wir in den letzten Jahren eine andere Art von Verschleiß als früher?
Obwohl in vielen Branchen Facharbeiter-Mangel herrscht und sich die meisten Betriebe den Ausfall wertvoller Arbeitskraft kaum leisten können, haben Konzepte zum Beispiel für Schlaf- oder Bewegungspausen der Mitarbeiter oder berufliches Kürzertreten nach Phasen starker Beanspruchung kaum Eingang in den Arbeitsalltag gefunden.
Warum ist das so und wieso werden so viele Menschen am Arbeitsplatz krank? Was zeigt der Blick in die Geschichte und was tat man zu Beginn der Industrialisierung für die Gesundheitsfürsorge? Brauchen wir ein gesellschaftliches Umdenken?
Über diese und weitere Fragen diskutieren Gesundheitsökonom Prof. Dr. Jürgen Wasem von der Universität Duisburg-Essen, Medizinerin Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Vizepräsidentin der Hochschule für Gesundheit Bochum, Arbeitspsychologe Prof. em. Dr. Uwe Kleinbeck und Historiker Dr. Christoph Bartels vom Deutschen Bergbau-Museum, einem Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft. Es moderiert Birgid Becker, Wirtschaftsredakteurin beim Deutschlandfunk.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem Umtrunk ein.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Initiative „Gesundheit! Mehr Wissen im Museum“, einem Projekt der Leibniz-Gemeinschaft im Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung für unsere Gesundheit. Mehr Informationen auf www.wissen-im-museum.de.
Termin: Mittwoch, 26.10.2011, 19:00 bis 21:00 Uhr
Veranstaltungsort: Deutsches Bergbau-Museum Haupteingang, Hörsaal Am Bergbaumuseum 28 44791 Bochum
Autor:Wiebke Peters aus Bochum |
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