Neue Ausstellung: Kai Borsutzky "Unter Staub und Asche"

25. Mai 2012
Kunstraum-Unten, 44789 Bochum
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Verfallene, von Menschen verlassene Häuser faszinieren den jungen Künstler Kai Borsutzky. 1987 in Essen geboren, studiert er an der Folkwang Universität der Künste in Essen Kommunikationsdesign (bis voraussichtlich 2013) mit den aktuellen Schwerpunkten Freie Grafik bei Prof. Stephan Lausch und Experimentelle Gestaltung / Malerei bei Prof. Jörg Eberhard.
Für die Serie seiner Ruinenportraits sucht Kai Borsutzky verlassene Häuser und Häuserruinen im Ruhrgebiet auf. Er sammelt dort alle möglichen Fundstücke und begibt sich auf Spurensuche nach den ehemaligen Bewohnern oder Arbeitern. Jedes Fundstück ist dabei wie ein Puzzleteil, wirft jedoch auch neue Fragen über den Ort und seinen Menschen auf. Aus gefundenen Objekten baut er vor Ort Portraits dieser ihm fremden Personen. Die Darstellungen entspringen seinen Vorstellungen von den ehemaligen Bewohnern, enthalten aber auch immer Teile eines Selbstportraits. Oft werden Augen, Ohren, Nase oder Mund nur angedeutet, der Betrachter muss das Portrait selbst komplettieren, macht sich also ein eigenes Bild von der dargestellten Person und begibt sich genau wie der Künstler auf Spurensuche. Deswegen versucht Borsutzky einen Abstraktionsgrad zu erreichen, der ein Gleichgewicht aus Erkennbarem und Erahnbarem schafft. „Ich will es dem Betrachter nicht ganz leicht machen. Es soll wie zusammengeschmissen aussehen. Aber natürlich ist alles geplant", erzählt der 24-Jährige. Die Bilder sind an ihre Standorte gebunden, verfallen zusammen mit diesem oder warten darauf abgerissen zu werden. Das einzig Übrigbleibende, und somit das Endprodukt seiner Arbeit, ist das Foto, welches er präsentiert.

Eine Reihe seiner Arbeiten sind bis zum 25. Mai 2012 im Kunstraum-Unten in Bochum unter dem Titel „Unter Staub und Asche" zu sehen. In der Zwischenebene des U-Bahnhofs "Schauspielhaus" betreiben Herr Gisbert Danberg und Hans-Dietrich Sahr seit fast einem Jahr einen Ausstellungsraum, in dem aktuelle, spannende Kunst von jungen Künstlern, Absolventen diverser Kunstakademien und meist Meisterschüler gezeigt werden.
Geöffnet wird DO - FR - SA immer von 15 bis 18 Uhr. Wer in der Nähe ist, sollte vorbei schauen, denn selbst wenn nicht offiziell "geöffnet" ist, können alle Arbeiten durch die großen Schaufensterscheiben gut betrachtet werden.
(Danberg/Sahr)

www.kunstraum-unten.de

Autor:

Gisbert Danberg aus Bochum

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