Zu Ende der Veranstaltungsreihe „Gedächtnis und Erinnerung – Erinnerungsorte in Bochum und im Ruhrgebiet“ stellen sich Experten von musealen Erinnerungsorten des Ruhrgebiets dem öffentlichen Gespräch bei einer Podiumsdiskussion.
Es diskutieren Ulrich Borsdorf, Gründungsdirektor des Ruhr Museums Essen, Rainer Slotta, ehemaliger Direktor des Deutschen Berg-Museums Bochum sowie Stefan Berger, Direktor des Instituts für soziale Bewegungen der RUB.
Projekt „Erinnerungsorte“
Die Veranstaltungsreihe „Erinnerungsorte“ folgte dem Konzept der „Erinnerungsorte“ von Pierre Noras „lieux de mémoire“-Projekt aus den 1980er-Jahren. Demnach sind Erinnerungsorte nicht nur an Räume gebunden, sondern auch an Klassen, Rassen, Religionen, Generationen oder Migranten.
Aus verschiedenen Sichtwinkeln wurden rückblickend Erinnerungsorte des Industriezeitalters vorgestellt und deren Brauchbarkeit erfragt, um regionale Erinnerungshaushalte und Identitäten auszuloten.
Die Veranstaltungsreihe ist eine gemeinsame Initiative vom Institut für soziale Bewegungen an der RUB (ISB) und dem Stadtarchiv/Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte gewesen. Die Kooperation wird durch weitere Veranstaltungen fortgeführt.
Autor:Thea Struchtemeier aus Bochum |
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