Begleitend zur laufenden Ausstellung "Umbrüche. Industrie-Landschaft-Wandel" wird am Donnerstag, dem 1. März 2018, im Foyer des Museums unter Tage der Film "Junges Licht" gezeigt.
Worum geht es?
Das Ruhrgebiet in den 1960er Jahren: Eine Welt in der Kohle und Stahl noch für Wohlstand und Aufschwung stehen, die Arbeit hart ist und den Alltag prägt.
Adolf Winkelmanns Film "Junges Licht" erzählt vom Arbeitersohn Julian, der diese Welt der Maloche aus seiner jugendlichen Perspektive betrachtet und von seiner Liebe zu einer Nachbarstochter, die in der fiebrigen Hitze des Sommers Folgen für Julians ganze Familie nach sich zieht.
Der Film nach dem Roman des Autors Ralf Rothmann zeichnet ein authentisches Bild des Ruhrgebiets und verschweigt auch nicht die dunklen Seiten einer Zeit, die heute im nostalgischen Rückblick der Inbegriff einer rauen, aber darin doch schönen Heimat ist.
Diskussion mit dem Regisseur Adolf Winkelmann
In Hallenberg geboren und in Dortmund aufgewachsen, beschäftigt sich der Regisseur und Produzent Adolf Winkelmann seit jungen Jahren mit dem Medium Film und thematisiert in seinen Kino- und Dokumentarfilmen unter anderem die Lebens- und Arbeitswelt des Ruhrgebiets.
Von 1975 bis 2015 lehrte er als Professor für Film-Design im Fachbereich Design an der Fachhochschule Dortmund.
Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Oliver Fahle, Professor für Filmwissenschaft mit Schwerpunkt Filmtheorie und Filmästhetik an der Ruhr-Universität Bochum.
Der Eintritt beträgt 3 €, ermäßigt 1 €. Für Studierende der RUB ist der Eintritt frei.
Eine Information aus dem Museum unter Tage, die ich hier gerne an Interessierte weitergebe.
Übrigens, die Ausstellung " Umbrüche. Industrie-Landschaft-Wandel" läuft noch bis zum 25. März 2018. Wer darüber lesen möchte, hier mein Bericht zur Eröffnung.
Museum unter Tage
Situation Kunst
Schlossstr. 13
44795 Bochum
www.situation-kunst.de
Autor:Andrea Gruß-Wolters aus Duisburg |
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