Da werden wieder viele Lichter aufgehen: Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr veranstaltet das Deutsche Bergbau-Museum Bochum am 25. März zum 2. Mal die „Glanzlichter“, die Börse für Grubenlampen und Bergbaugeschichte. Rund 35 Händler aus Deutschland, Holland, Frankreich und Tschechien haben sich bereits angekündigt, um seltene Grubenlampen zu präsentieren, zu verkaufen oder auch um selbst ein besonderes „Glanzlicht“ für die eigene Sammlung zu erwerben. Und so ein seltenes Stück kann mit rund 5.000 € und mehr schon einmal so viel kosten wie ein Kleinwagen, wie Dr. Michael Ganzelewski, Sammlungsleiter des Museums, weiß.
Der Formenreichtum des Geleuchtes, so bergmännisch korrekt, ist außerordentlich vielfältig. Viele Bergbauregionen haben ihre spezifischen Lampenformen hervorgebracht, auch viele Bergleute führten ihr ganz persönliches Licht unter Tage mit sich. Während der Industrialisierung haben die Lampenhersteller durch unzählige Patente ihre Lampen stetig weiterentwickelt und variiert. Genauso haben sich Sammler auf einzelne Gebiete spezialisiert. Der eine sucht die Lampen einer bestimmten Bergbauregion, der andere welche mit bestimmten technischen Details. Und andere wiederum sammeln einfach Lampen, die ihnen gefallen. So findet jeder etwas für sich.
Die „Glanzlichter“ zeigt über tausend Exemplare unterschiedlicher Grubenlampen und richtet sich an eingefleischte Grubenlampenfans ebenso wie an Technik und bergmännischer Kultur interessierte Laien. Darüber hinaus können das Anschauungsbergwerk, das Fördergerüst sowie die umfangreiche Sammlung besucht werden. Eine kleine Schau besonders seltener „Highlights“ aus dem Depot ergänzt die Börse.
Ort: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Am Bergbaumuseum 28, Besuchereingang Europaplatz, 44791 Bochum
Eintritt: Museumseintritt: 6,50 € / 3,00 € ermäßigt
Internet: Link: http://www.bergbaumuseum.de/web/Glanzlichter2012&structure=Lernen
oder E-Mail: glanzlichter@bergbaumuseum.de
Telefon: 0234 5877-0 oder 5788-140
Autor:Dörthe Schmidt aus Bochum |
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