Nordrhein-Westfalen rühmt sich gerne der dichtesten Hochschullandschaft in Europa mit mehreren Dutzend Universitäten, Fachhochschulen und anderen Hochschulen. Ein großer Teil dieser akademischen Bildungsstätten steht im Ruhrgebiet – als Zeugen der Akademisierungsbemühungen, die in den Sechzigerjahren begannen
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Bildung gilt heute als ein wichtiger Schlüssel für einen gelingenden Strukturwandel, das Ruhrgebiet als eine Modellregion für den Wandel durch Wissen und Bildung.
Strukturwandel bedingt Bildungsaufschwung im Revier
Zu seiner durch Kohle, Eisen und Stahl geprägten industriellen Hochzeit galt das Ruhrgebiet als ausgesprochen bildungsfern. Erst mit dem vielbeschworenen Strukturwandel seit den 1960er-Jahren begann die regionale Bildungslandschaft aufzublühen. Heute wird die Bildungslandschaft Ruhrgebiet viel beschworen.
Der Bildungsjournalist Armin Himmelrath verfolgt diese Entwicklung in seinem Vortrag Von Kohle und Stahl zu Wissen und Bildung.Die Bildungsregion Ruhrgebiet aus journalistischer Sicht. Die Abendveranstaltung wird von Till Kössler, Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Universität Halle/Saale, moderiert.
Herzliche Einladung!
Der Referent
Armin Himmelrath ist Bildungs- und Wissenschaftsjournalist. Er arbeitet u. a. für den WDR, den Spiegel/ SpiegelOnline und die Süddeutsche Zeitung. Er ist Autor zahlreicher Sachbücher zu Schul- und Universitätsfragen.
Der öffentliche Abendvortrag ist in die von der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets organisierte dreitägige wissenschaftliche Tagung Vergangenheit Kohle und Stahl – Zukunft Wissen und Bildung? Die Bildungs- und Wissensgeschichte im Ruhrgebiet und in anderen europäischen Montanregionen eingebettet. Die Durchführung der Tagung wird von der RAG-Stiftung gefördert.
Thea Struchtemeier
Autor:Thea Struchtemeier aus Bochum |
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