RUHRBLECH - so könnte durchaus eine Fabrik für Metallverarbeitung in der ehemals größten Region der Kohle- und Schwerindustrie in Nordrhein-Westfalen heißen. Doch Ruhrblech ist etwas ganz anderes, denn so nennen sich die fünf Musikerinnen und Musiker des Blechbläserquintetts aus dem Ruhrgebiet. Die Mitglieder des Ensembles haben sich während des Studiums an den Musikhochschulen des Ruhrgebiets in Dortmund und Essen kennengelernt, sind im Ruhrgebiet und dem angrenzenden Rheinland zuhause und musikalisch hauptsächlich im Ruhrgebiet und der Umgebung tätig. Ruhrblech ist genauso international wie das Ruhrgebiet. Seit 2004 treten die fünf internationalen Blechbläser aus Deutschland, Rumänien, der Türkei und Südkorea als Ensemble „Ruhrblech“ auf, 2019 feiern sie also ihr 15jähriges Jubiläum.
Für das Konzert am 18. Mai 2019, 18:00 Uhr, in der Autobahnkirche Ruhr, Dorstener Str. 263, 44909 Bochum, hat Ruhrblech ein sehr abwechslungsreiches Programm mit dem Titel „Meeting Händel ‘round Midnight“ zusammengestellt. Es werden virtuose Sätze aus Händels Concerti grosso und feierliche Stücke von Telemann gespielt, die im musikalischen Kontrast zu unterhaltsamen Jazzkompositionen von Thelonius Monk und Henry Mancini im zweiten Teil des Konzertes stehen. Mit einem besonderen Highlight wird das Ensemble seine Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet zum Ausdruck bringen. Erstmalig wird Ruhrblech eine eigene Bearbeitung des Steigerlieds präsentieren, die das Lied Bergleute im Gewand bekannter Werke quer durch die Musikgeschichte erklingen lässt.
Flavius Petrescu, Trompete
Martin Schröder, Trompete
Yeon-Jung Kim-Schröder, Waldhorn
Onur Özgüner, Posaune
Carola Beukenbusch, Tuba
Eintritt 10 €, Schüler und Studenten 5 €
Autor:Niels Nabring aus Bochum |
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