Dr. Willi Bredemeier liest aus seinem
„Anti-Heimat-Roman“
Themenschwerpunkte: Kindheit in der Nachkriegszeit -
Das neue Ruhrgebiet
Mit musikalischer Begleitung von Indian Summer
Willi Bredemeier schildert in einer Familiensaga, wie die zunächst engen Beziehungen zwischen den Einwanderern ins Ruhrgebiet und ihren Herkunftsregionen in sieben Jahrzehnten zerbröseln, wie sich das Revier mit fortschreitender Bildungsrevolution radikal verändert und wie sich die Konflikte zwischen altem und neuem Ruhrgebiet verschärfen. Der Schwerpunkt der Lesung beschäftigt sich mit der Kindheit im Ruhrgebiet und auf dem Lande. Bedeutende Teile des Buches werden aus der Sicht eines Kindes und Heranwachsenden im Ruhrgebiet und auf dem Lande geschildert. Der Leser nimmt teil an Nächten im Bombenkeller, der Eroberung des Landes durch alliierte Truppen, dem Einbruch der Flüchtlinge, an Hungerjahren, Währungsreform und Wirtschaftswunder, autoritären Strukturen in Industriebetrieben, weitgehender Unterbeschäftigung in der Versicherungswirtschaft und der Bergbaukrise in der Hellwegzone. Alle Teilnehmer sind in den Diskussionen aufgefordert, ihre Erinnerungen einzubringen und vielleicht Vergleiche zu heute zu ziehen.
Das Literaturcafé öffnet um 15.30 Uhr. Die Lesung beginnt um 16.30 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei.
Ab 19.00 Uhr findet der Dämmerschoppen mit Live-Session
Autor:Ursula Greb aus Bochum |
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