„Adventsvorlesung“ von Prof. Dr. Ewald Jackwerth: "ZEIT – Fakten und Vermutungen zu einem nicht erklärbaren Phänomen“

2. Dezember 2012
15:00 Uhr
Bergbau Museum, Bochum

Im zweiten Teil seiner Adventvorlesung zum Thema "ZEIT – Fakten und Vermutungen zu einem nicht erklärbaren Phänomen" wird Herr Prof. Dr. Ewald Jackwerth nach den im vergangenen Jahr bereits besprochenen vielfältigen theoretischen Aspekten aus Theologie, Philosophie und Physik diesmal die mehr angewandten Gesichtspunkte der Thematik im Hinblick auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Strukturierung des Zeitablaufs behandeln. Dabei geht es zunächst um Zeitskalen, um Chroniken und Annalen, in denen die Entwicklung der Menschheit von ihrer Abspaltung aus dem Tierreich und bis in unsere Gegenwart hinein unter verschiedenen Gesichtspunkten zeitgerafft dargestellt wird. Solche Skalen begleiten außer der materiellen Entwicklung von Universum und Erde auch die Entstehungsgeschichte und die Evolution des Lebens, die Geschichte der Zivilisationen, das Reifen von Kultur und Technik und die vom Zeitgeist geprägten Äußerungen der Menschen in Stadt, Land und Familie.

Eine weitere Abhandlung befasst sich mit den astronomischen Systemen, nach denen in den verschiedenen Kulturen Jahreskalender entwickelt worden sind, wobei der Schwerpunkt auf den babylonischen und ägyptischen Wurzeln sowie auf den im römischen Reich sowie in der frühen christlichen Neuzeit durchgeführten Verbesserungen liegen wird, Bemühungen, die als Ergebnis schließlich unseren heutigen Kalender hervorgebracht haben.

Der darauf folgende Vorlesungsteil gilt der Darstellung einiger in der Vergangenheit und der Gegenwart verwendeter Möglichkeiten, die Tageszeit messbar in Stunden, Minuten, Sekunden und in kleinsten Bruchteilen davon zu unterteilen. Besprochen werden einfache, grob anzeigende Uhrensysteme, die aus der tiefen Antike kommend schließlich in die Präzision modernster Atomuhren münden. Dabei werden einige in ihrer Konstruktion, in Größe, Kompliziertheit und Kostbarkeit ungewöhnliche Uhrenmodelle vorgestellt.
Schließlich werden einige spektakuläre Projekte erwähnt, die weit in die ferne Zukunft hinein geplant und bereits in Szene gesetzt worden sind.

Wie in den vergangenen Veranstaltungen, so wird auch diese Vorlesung durch eine Vielzahl interessanter Bilder illustriert und aufgelockert. Zwei Pausen mit Möglichkeiten zur Erfrischung und zu Gesprächen in der Cafeteria gliedern das etwa dreistündige Vortragsprogramm.

Mit dieser Veranstaltung wird Herr Professor Jackwerth die Reihe seiner Adventvorlesungen im Deutschen Bergbaumuseum Bochum beenden.

Organisatorisches:

Termin: Sonntag, 02. Dezember 2012, 1500 bis 1830 Uhr (3 Vorlesungsblöcke à 45 Minuten mit 2 Pausen)

Ort der Veranstaltung: Restaurant Förderturm im Deutschen Bergbau-Museum (Eingang über das DBM
oder den Restauranteingang in der Schillerstraße)

Leibliches Wohl: In den beiden Pausen zwischen den drei Vorlesungsteilen bietet die Cafeteria die Möglichkeit zur „Stärkung“ mit Kaffee, Kaltgetränken, Kuchen und kleinen Snacks.

Um die Veranstaltung vernünftig planen zu können, benötigen wir einen Überblick über die Teilnehmerzahlen. Eine kurze Rückmeldung per Telefon (0234/5877-124) oder per E-Mail (margarete.merz@bergbaumuseum.de) würden wir daher sehr begrüßen.

Autor:

Dörthe Schmidt aus Bochum

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