September 1941: Die deutschen Juden müssen den "gelben Stern" tragen

23. September 2011
19:30 Uhr
verdi.Haus, Bochum

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der
Antifaschistinnen und Antifaschisten Bochum lädt ein am Freitag, 23. September, um 19.30 Uhr im ver.di-Haus, Universitätsstr. 76 zu einer Veranstaltung mit Dr. Hubert Schneider, der in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Untersuchungen über deutsche Juden, vor allem auch in Bochum, veröffentlicht hat.

Im September 1941 mussten die deutschen Juden einen handtellergroßen, gelben Stern auf die linke Brustseite heften. Er war schwarz umrandet und trug die Aufschrift "Jude" in schwarzen, die hebräische Schrift parodierenden Buchstaben. Die Stigmatisierung schloss praktisch den Prozess der Ghettoisierung ab und signalisierte zugleich den Beginn der planmäßigen Deportation.
Wie und warum kam es zur Einführung des "gelben Stern" zu diesem Zeitpunkt? Wie reagierten die Betroffenen darauf? Gab es Reaktionen der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft? Diesen Fragen soll in dem Vortrag nachgegangen werden.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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