„Fracking in Deutschland in einem schwierigen politischen Umfeld“

13. Februar 2014
18:30 Uhr
Deutsches Bergbau-Museum Bochum, 44791 Bochum

Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Referent: Joachim Pünnel (VP Wintershall Germany)

Die bisher erschlossenen Erdöl- und Erdgasvorkommen werden unseren Energiebedarf nicht für immer decken können. Deshalb wurden große Hoffnungen auf das “Hydraulic Fracturing”, kurz Fracking gesetzt.
Beim Fracking werden Gesteinsschichten horizontal angebohrt und anschließend mit einem Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien gesprengt, damit feine Risse in der Gesteinsschicht die Durchlässigkeit für Erdgas oder Erdöl erhöhen und leichter zur Bohrung fließen können. So können Erdöl- und Erdgasvorkommen in tiefliegenden dichten Gesteinsschichten erschlossen werden. Jedoch wird die Technologie kontrovers diskutiert, weil Schäden für Mensch und Umwelt beispielsweise durch Verunreinigungen des Grundwassers mit Chemikalien befürchtet werden.

Joachim Pünnel, Vice President Business Unit Germany, Wintershall Holding GmbH
Als Direktor der Wintershall Deutschland mit Sitz in Barnstorf, Niedersachsen, ist er für die gesamten Upstream Aktivitäten verantwortlich. Davor hatte er mehrere Jahre die Öl- und Gasproduktion und die technischen Bereiche geleitet.
Joachim Pünnel hat in Clausthal studiert und hat als Dipl.-Ing. in Petroleum Engineering / Tiefbohrtechnik Erdöl- und Erdgasgewinnung in Clausthal-Zellerfeld 1988 abgeschlossen. Er ist seit 2002 bei der Wintershall, zuerst als Leiter der Bohr- und Produktionsabteilung und seit 2007 in Barnstorf. Begonnen hat seine berufliche Karriere bei der Shell in den Niederlanden und Syrien im Bereich der Bohrtechnik. 1998 wechselte er als Sr. Production Engineer zur Deminex nach Essen und 2 Jahre später als Leiter der Konsortialabteilung für Vebal Oil&Gas UK nach Aberdeen.

Autor:

Dörthe Schmidt aus Bochum

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