DIE LINKE vor Ort: Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine zur Armutsspirale im Ruhrgebiet

12. Juni 2015
16:00 Uhr
Jahrhunderthaus, Bochum
Die Bundestagsfraktion DIE LINKE veranstaltet am 12. Juni eine hochkarätig besetzte Konferenz mit dem Titel "Armutsspirale im Ruhrgebiet stoppen". Die soziale Lage an Rhein und Ruhr ist mittlerweile dramatisch und wird immer dramatischer. Die Armutsquote in der Region ist in den vergangenen fünf Jahren um 20 Prozent gestiegen. Inzwischen lebt in einigen Ruhrgebietsstädten jedes dritte Kind in Armut, der Paritätische Wohlfahrtsverband spricht von einem "armutspolitischen Erdrutsch" in der Region.
  • Die Bundestagsfraktion DIE LINKE veranstaltet am 12. Juni eine hochkarätig besetzte Konferenz mit dem Titel "Armutsspirale im Ruhrgebiet stoppen". Die soziale Lage an Rhein und Ruhr ist mittlerweile dramatisch und wird immer dramatischer. Die Armutsquote in der Region ist in den vergangenen fünf Jahren um 20 Prozent gestiegen. Inzwischen lebt in einigen Ruhrgebietsstädten jedes dritte Kind in Armut, der Paritätische Wohlfahrtsverband spricht von einem "armutspolitischen Erdrutsch" in der Region.
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Die Bundestagsfraktion DIE LINKE veranstaltet am 12. Juni eine hochkarätig besetzte Konferenz mit dem Titel "Armutsspirale im Ruhrgebiet stoppen". Die soziale Lage an Rhein und Ruhr ist mittlerweile dramatisch und wird immer dramatischer. Die Armutsquote in der Region ist in den vergangenen fünf Jahren um 20 Prozent gestiegen. Inzwischen lebt in einigen Ruhrgebietsstädten jedes dritte Kind in Armut, der Paritätische Wohlfahrtsverband spricht von einem "armutspolitischen Erdrutsch" in der Region.

Hiobsbotschaften von geplanten Werkschließungen und Massenentlassungen im Ruhrgebiet nehmen kein Ende. So wurde etwa das Opel-Werk in Bochum geschlossen. Weitere Schließungen sowie Stellenabbau in anderen Industriebetrieben wurden bereits angekündigt. Doch die herrschende Politik von der Kommune übers Land bis zum Bund reagiert seit Jahren nicht auf die Verarmung des Ruhrgebiets.

Im Rahmen der Konferenz wollen wir Fragen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, den Gewerkschaften und der Wissenschaft der Frage nachgehen, wie die Armutsquoten im Ruhrgebiet aussehen werden, wenn das beschriebene Szenario Wirklichkeit wird. Welche Rolle spielt die herrschende Politik? Welche Möglichkeiten gibt es, den Trend zu stoppen und umzukehren? Kurzum: Was muss getan werden, um die Armutsspirale im Ruhrgebiet aufzuhalten?

An der "Fraktion vor Ort"-Veranstaltung im Jahrhunderthaus der IG Metall (Alleestraße 80, 44793 Bochum) nehmen unter anderem Sahra Wagenknecht (Erste stellv. Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Bundestag), Oskar Lafontaine (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Saarländischen Landtag), die Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen (Bochum) und Ulla Jelpke (Dortmund), Prof. Dr. Christoph Butterwegge (Politikwissenschaftler, Universität Köln), Dr. Joachim Rock (Abteilungsleiter Arbeit, Soziales und Europa, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Berlin), Jochen Marquardt (Geschäftsführer DGB Region Ruhr-Mark), Rainer Einenkel (ehemaliger Betriebsratsvorsitzender Opel Bochum) teil.

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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