In der Bochumer CDU ist die Verleihung des Bürgerpreises zu einer festen Tradition geworden. In diesem Jahr wurde er zum 15. Mal verliehen. Die CDU-Bochum zeichnet mit dem CDU-Bürgerpreis herausragend geleistetes, ehrenamtliches Engagement aus.
„Wir sind in der CDU Bochum der Überzeugung, dass unsere Gesellschaft ohne das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Bochum nicht bestehen kann. Dabei ist die Sorge um andere mehr denn je von zentraler Bedeutung. Mit dem Bürgerpreis wollen wir das ehrenamtliche Engagement sichtbar machen und noch mehr Menschen dafür gewinnen, andere zu unterstützen“, so der CDU Kreisvorsitzende Dr. Christoph Konrad.
Die CDU Bochum hat den Bürgerpreis vor 15 Jahren geschaffen, weil sie die große Bedeutung des Ehrenamts erkannt hat, aber zugleich der Überzeugung war und ist, dass das ehrenamtliche Engagement in der Öffentlichkeit zu wenig gewürdigt wird.
Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche hervorragende Vorschläge eingereicht worden, die das breite Spektrum ehrenamtlichen Engagements in unserer Gesellschaft erkennen lassen.
Das fünfköpfige Bürgerpreisgremium, das aus jährlich wechselnden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, wie Vertretern der CDU besteht, hat intensiv über die Vorschläge beraten.
In diesem Jahr wirkten in dem Gremium die Rechtsdezernentin der Stadt Bochum Diane Jägers, der Intendant des Bochumer Schauspielhauses Anselm Weber sowie die Bürgermeisterin Erika Stahl mit.
Das Gremium verständigte sich nach ausführlicher Beratung auf die Organisation
" Elisabeth-Konferenz St. Meinolphus" als Preisträger.
Der Bürgerpreis ist mit 1.000,- EUR dotiert. Er wurde in einer Feierstunde am 17. Juli 2011 in der Gesellschaft Harmonie, Gudrunstr. 9, in Bochum dem Preisträger übergeben.
Die Vorstellung des Preisträgers erfolgte durch die Mitglieder der Elisabeth-Konferenz Frau Rita Wintermann und Frau Brigitte Griese. Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde durch das William-Brade-Ensemble.
Die Elisabeth-Konferenz ist zur Zeit eine Gruppe von 16 Frauen im Alter von 46 – 94 Jahren, die sich nach dem Vorbild der hl. Elisabeth karitativ und ehrenamtlich betätigen. Der Auftrag der Elisabeth-Konferenz ist es „Not zu entdecken, persönlich zu helfen, andere zur Hilfe anzuregen und Menschen fröhlich zu machen“. Dazu kommen ca. 20 Frauen, die immer für besondere Aktionen zur Verfügung stehen, sowie eine weitere Gruppe von Frauen, die als passive Mitglieder die Aktivitäten regelmäßig finanziell unterstützen. Schwerpunktmäßig wird die Elisabeth-Konferenz in ihrem Pfarr- und Wohngebiet tätig und betreut insbesondere Frauen in besonderen Notlagen sowie Alleinerziehende, unabhängig von der Religions- bzw. Staatsangehörigkeit. Sie unterstützt Anschaffungen bei Familien mit Kindern in Not und vermittelt auch Hilfen durch Dritte. Unter anderem erfolgen auch Besuche bei vereinsamten Personen sowie eine Altenbetreuung bei Bewohnern in Seniorenstiften.
Die Laudatio des Preisträgers übernahm der Vorsitzende der CDU Landtagsfraktion Karl-Josef Laumann MdL. Er lobte, dass die Elisabeth-Konferenz rein ehrenamtlich tätig wird. Ihr Vorbild, die Hl. Elisabeth, war Sinnbild tätiger Nächstenliebe und hat sich für Andere erniedrigt.
Die Elisabeth-Konferenz richtet ihr Handeln auf die Hl. Elisabeth aus und übernimmt ganz bewusst Verantwortung. Es passt gut zur CDU, die sich dem christlichen Menschenbild verpflichtet fühlt, insbesondere die Elisabeth Konferenz zu ehren. Laumann verwies in seiner Laudatio auf den bunten Strauß des Ehrenamtes der in Bochum vorhanden ist. Ersichtlich sei dies insbesondere mit Blick auf die Vielzahl der unterschiedlichen Bereiche, in denen die vorherigen Preisträger tätig sind.
Dr. Christoph Konrad: „Mit der Preisverleihung an die Organisation "Elisabeth-Konferenz St. Meinolphus" soll deren ehrenamtliches Engagement und das Vorbild mitmenschlichen Verhaltens in unserer Gesellschaft geehrt werden. Unser CDU-Bürgerpreis gibt den freiwillig Engagierten die verdiente öffentliche Anerkennung und unterstützt ihre Arbeit. Freiwilliges Engagement ist gerade in unserer Region ein wertvoller und unverzichtbarer Stützpfeiler für den Erhalt der Lebensgrundlage für heute und für die Zukunft.
Ich wünsche mir, dass es auch in Zukunft immer wieder Frauen und Männer gibt, die solche ehrenamtlichen Aufgaben weiterführen. Dieses Engagement ist eine der tragenden Säulen unserer staatlichen Gemeinschaft. Wer sich ohne eigenen materiellen Anreiz für andere engagiere, übernehme nicht nur Verantwortung für andere, sondern übe auch eine Vorbildfunktion für alle Menschen in unserer Gesellschaft aus und lebe damit alltäglich Grundwerte, die dem christlichen Bild vom Menschen entsprechen und die Gesellschaft lebenswerter machen.“
K.-H. Christoph
Pressesprecher
Autor:Karl-Heinz Hermann Christoph aus Wattenscheid |
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