Ist eine geführte Walking- / Nordic-Walking- Tour am Totensonntag vertretbar?
Ursprung: Im Jahr 1816 ordnete der preußische König Friedrich Wilhelm III. an, daß in Preußen künftig am letzten Sonntag im Kirchenjahr im Gottesdienst der Toten gedacht werden und daß dieser Tag als "Feiertag" begangen werden sollte. Die evanglischen Christen übernahmen diesen Feiertag und verehren seither ihre Toten, indem sie ihre Gräber schmücken und an diesem Tag besuchen.
Der Totensonntag ist ein stiller Feiertag der evanglischen Christen, der anregen kann zum Nachdenken über den Tod und die Hoffnung.
Der Totensonntag oder auch Ewigkeitssonntag ist den Toten geweiht. Weil danach die Adventszeit, die Zeit der Erwartung bzw. der Ankunft beginnt. Damit will man zum Ausdruck bringen, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist, sondern dass alles wieder neu beginnt.
So ist es auch in jeder Lebenssituation. Jedem Ende folgt ein Anfang!
Ich persönlich finde das in unserer hektischen modernen Zeit, die durch vielfältige Medien und überbrodelde Kommunikation immer vereinnahmender wird, ein Gang durch die Natur den Kopf frei macht und zum Nachdenken anregt. Wer lieber einen Gedenkgottesdienst besuchen möchte, kann auch dort die Gedanken sammeln und nachdenken über den Tod.
Wir wünschen jedem einen für ihn passenden Totensonntag.
VfL Bochum 1848 Leichtahtletik e. V.
Ein gesundheitsbewußtes, leistungsorientiertes, Gruppenerlebnis
Schnuppern Sie in eine Nordic-Walking-Gruppe hinein.
Sachkundige Leitung: NW-Instructor Gerd Süss
Kontakt: godcs@arcor.de
Nordic-Walking-Betreuer: W. Neumann
Kontakt: wnwabo@t-online.de
Autor:Wolfgang Neumann aus Bochum |
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