Brut- und Setzzeit – Hunde bitte anleinen
Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum weist darauf hin, dass die Brut- und Setzzeit hat begonnen. In dieser Zeit sind Jungtiere durch freilaufende Hunde und Katzen stark gefährdet. Bei streunenden Katzen bekommen die Besitzer*innen dies in der Regel nur mit, wenn ihr Liebling ihnen ein „Geschenk“ in Form eines erlegten Tieres vor die Füße legt. Aber auch bei Hunden sind viele Störungen der Tierwelt für den Besitzer/ die Besitzerin nicht wahrnehmbar. Wir haben unter dem Titel: „Auswirkungen freilaufender Hunde auf die Natur“ diese Störungen beschrieben. Für Katzen folgt eine entsprechende Zusammenfassung noch. Jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer/jede verantwortungsvolle Hundebesitzerin sollte seinen/ihren vierbeinigen Liebling daher als Tierschützer*in mindesten bis Mitte Juli grundsätzlich, insbesondere auch im Wald, an die Leine nehmen. In den Bochumer Naturschutzgebieten ist dies ganzjährig vorgeschrieben (Landschaftsplan Bochum West, S. 43 (45), Abschnitt 1.1.1, f und im Landschaftsplan Mitte/Ost, S, 111, Abschnitt 1.1.1, f). Lesen Sie hierzu auch die Erläuterungen der Stadt. In einigen Bundesländern gilt während der Brut- und Setzzeit zum Schutz wildlebender Tiere eine generelle Anleinpflicht. In Bochum wurde im letzten Jahr mindestens ein Reh von einem Hund gerissen und musste leiden, bis der zuständige Jäger kam und es mit einem Schuss erlöste. In Essen ist das gleiche in dieser Woche geschehen.
Autor:Ingo Franke aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.