Mit 18 ins DDR-Gefängnis – und später in den Westen
Im Bochumer Erzählcafé wird die Vergangenheit lebendig! Bochumer Bürger haben Geschichten zu erzählen, und es gibt ein interessiertes Publikum, das gerne zuhört und sich mit erinnert. Diesmal spricht Dieter Rother.
Das nächste Bochumer Erzählcafé findet statt am Samstag, 21. März 2015, um 14.30 Uhr im Kirchencafé der Pauluskirche, Pariser Str. 4-6, 44787 Bochum. Dann erzählt Dieter Rother: Nach Kriegsende erlebt er den Aufbau der DDR. Im April 1950 wird er als 18-Jähriger vom KGB festgenommen und von einem sowjetischen Militärtribunal wegen antisowjetischer Agitation und Bildung einer illegalen Gruppe zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt. Es folgt die Strafhaft in Bautzen und Halle. Durch eine große Amnestie kommt Rother im Januar 1954 frei. Er geht in den Westen.
Karten gibt es wie immer drei Wochen vorher im Weltladen der Bochumer Paulusgemeinde und bei Doris Brandt (Offene Altenarbeit/Innere Mission-Diakonisches Werk Bochum e.V., Tel. 0234-684951). Eintritt: 5 Euro (inkl. Kaffee und Kuchen).
Autor:Felix Ehlert aus Bochum |
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