25 Jahre Mini-Kicker in Bochum - Die schönste Fußballzeit

22. Oktober 2011
11:00 Uhr
Erich-Kästner-Schule, 44799 Bochum
Matthias Ostrzolek (l.) - hier im Interview mit Stadionsprecher und Radiomoderator Ansgar Borgmann, begann als Mini-Kicker beim WSV Bochum 06. | Foto: VfL Bochum
  • Matthias Ostrzolek (l.) - hier im Interview mit Stadionsprecher und Radiomoderator Ansgar Borgmann, begann als Mini-Kicker beim WSV Bochum 06.
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Mit einem Spielfest in den Sporthallen an der Markstraße feiert der Fußballkreis Bochum am Samstag, 22. Oktober, das 25-jährige Jubiläum der Mini-Kicker. Jeweils zwölf Teams kicken ab 10.45 Uhr sowie 14 Uhr in der Halle II untereinander. Mit der Idee, die jüngsten Fußballer mit Spaß beim Spiel und ohne Leistungsdruck an den Sport heranzuführen, leistete Bochum 1986 in Westfalen Pionierarbeit.

Wie der heutige VfL-Profi Matthias Ostrzolek seine Zeit als Mini-Kicker vor 15 Jahren erlebt hat, schildert er in einem persönlichen Gastkommentar „Die schönste Fußballzeit“:

„25 Jahre Mini-Kicker in Bochum – als der Fußballkreis das zehnjährige Bestehen seiner jüngsten Fußballer gefeiert hat, war ich selbst ein begeisterter Mini-Kicker beim WSV Bochum. Dabei wollte ich zunächst gar nicht im Verein Fußball spielen. Viel lieber habe ich mit meinem älteren Bruder und ein paar Freunden auf einer wilden Wiese gekickt. Meine Eltern haben mich schließlich im Verein angemeldet. Beinahe wäre meine Karriere aber bereits nach dem ersten Training gescheitert, denn ich konnte da ja nicht mehr mit meinem Bruder zusammen spielen und wollte daher wieder zurück auf den Bolzplatz. Ich weiß zwar nicht mehr, wie mich meine Eltern überzeugen konnten, schließlich bin ich aber doch beim WSV geblieben.
Aus meiner Zeit als Mini-Kicker habe ich noch ein paar alte Fotos und erinnere mich, dass wir immer viele Turniere gespielt haben und ich einige Tore geschossen habe. Überhaupt stand in erster Linie der Spaß am Fußball im Vordergrund. Es war fast die schönste, auf jeden Fall eine unbeschwerte Fußballzeit. Ich habe sogar noch recht guten Kontakt zu einem meiner damaligen Mitspieler, auch wenn ich gar nicht so lange beim WSV am Ball war. Denn recht schnell wurde der VfL auf mich aufmerksam, wo ich seit der F-Jugend bis heute spiele. Dass ich dann Fußballprofi geworden bin, habe ich sicherlich auch den Mini-Kickern zu verdanken. Sonst würde ich vielleicht noch immer auf der wilden Wiese pölen.“

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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