In Zeiten von Corona - mit Abstand an die Luft

Mit Abstand - unterwegs in der Elfringhauser Schweiz

Mit dem nötigen Abstand zu anderen an die Luft? In der Elfringhauser Schweiz ist das möglich. Die Elfringhauser Schweiz ist eine Hügellandschaft, südlich der Ruhr, zwischen Essen, Hattingen, Velbert und Wuppertal. Eine wunderschöne Landschaft mit Wiesen und Feldern, romantischen Bachtälern und bewaldeten Höhen. Ein gut ausgebautes Wanderwegenetz macht es zu einem attraktiven Erholungsgebiet.

Die Bezeichnung "Schweiz" lässt es schon vermuten, eben und flach ist das Gelände nicht. Im stetigen Auf und Ab durchwandert man Täler und Höhen, die durch Land-und Forstwirtschaft geprägt sind, vorbei an einsamen Gehöften, Bauern- und Reiterhöfen. Seit ein paar Jahren ist der Neanderlandsteig zum bereits vorhandenen Wandernetz dazu gekommen. An Kreuzungspunkten sind neben Wegweisern nun auch Tafeln mit Wanderrouten aufgestellt. Zusätzlich gibt es immer mal wieder Interessantes zu historischen Stätten und Landschaftsformen zu lesen.

Lange waren wir nicht mehr dort. Jetzt war es Zeit, der Elfringhauser Schweiz wieder einen Besuch abzustatten. Bei bestem Wetter wanderten wir zu zweit eine unserer Lieblingsstrecken ab, aus dem Gedächtnis und ohne Karte. Und es klappte. Einmal auf dem Weg, wussten wir, wo es lang ging.
Vieles erkannten wir wieder, erinnerten uns an Begebenheiten, die wir auf diesem Weg erlebt hatten. Wir sahen aber auch leider geknickte und umgerissene Bäume. Die Stürme der letzten Jahre haben deutliche Spuren hinterlassen.

Unser Weg führte uns von Langenberg über die Bio-Bauernhöfe, vorbei an der Windrather Kapelle, im weiten Bogen über den Höhenweg zurück zum Ausgangspunkt.

Über uns der blaue Himmel, Vogelgezwitscher, leichter und kühler Wind, über grüne Wiesen, durch Tannen- und Mischwälder, vorbei an Fischteichen und an Bachläufen entlang.
Ein herrlicher Tag, die Corona-Krise schien weit weg.

Ich habe ein paar Fotos mitgebracht. Viel Freude beim Anschauen!