Alzheimer Forschung Initiative e.V. schreibt Kurt Kaufmann-Preis zum Thema „Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Alzheimer-Krankheit“ aus
Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) bittet um Anträge für den Kurt Kaufmann-Preis 2018. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben. Er richtet sich gezielt an junge Wissenschaftler bis zu sechs Jahren nach der Promotion. Prämiert wird die Fortführung einer Forschungsarbeit, die sich mit dem Themenkomplex „Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Alzheimer-Krankheit“ beschäftigt. Einsendeschluss ist Montag, der 4. Dezember 2017.
Die thematische Ausrichtung dient dazu, Impulse zu geben und das Forschungsgebiet weiter zu fördern. Statistiken zeigen, dass bei der Alzheimer-Krankheit fast 70 Prozent der Erkrankten Frauen sind. Ein genauerer Blick auf die Datenlage offenbart, dass Frauen nicht nur aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung ein größeres Alzheimer-Risiko haben als Männer. Die Gründe, beispielsweise die Auswirkung hormoneller Unterschiede, wurden bislang nicht hinreichend verstanden. Hier setzt die AFI mit der thematischen Ausrichtung des Kurt Kaufmann-Preises an.
Der Wissenschaftliche Beirat der AFI prüft die eingehenden Förderungsanträge und wählt den Preisträger aus. Den Vorsitz hat Prof. Thomas Arendt, Leiter des Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung der Universität Leipzig.
Die Vergabe des Kurt Kaufmann-Preises der Alzheimer Forschung Initiative e.V. erfolgt im März 2018. Das Preisgeld kann für alle Aufwendungen genutzt werden, die im Rahmen der Fortführung der Forschungsarbeit entstehen und nicht durch andere Träger abgedeckt werden.
Der Namensgeber des Preises, Kurt Kaufmann, war an Alzheimer erkrankt. Seine Ehefrau Gertrud Maria Kaufmann hatte die AFI in ihrem Testament bedacht, um die Alzheimer-Forschung zu unterstützen und zugleich ihres Mannes zu gedenken.
Fragen zur Antragstellung beantwortet Linda Thienpont unter 0211 - 86 20 66 23 oder per
E-Mail an forschung@alzheimer-forschung.de.
Weitere Informationen zur Antragstellung finden Sie auf der Webseite www.alzheimer-forschung.de.
Autor:Christian Leibinnes aus Düsseldorf |
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