Einsatz für flächendeckende Versorgung
Defibrillator in der Wagenbauhalle installiert
Im Rahmen des Projektes "Düsseldorf gegen den plötzlichen Herztod" haben der Gesundheitsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, gemeinsam mit dem Rosenmontags-Wagenbau-Hallen-Meister, Heinz-Dieter Müller, und dem Geschäftsführer des Comitee Düsseldorfer Carneval, Hans-Jürgen Tüllmann, am Dienstag, 23. April, einen "automatisierten externen Defibrillator" (AED) in der städtischen Wagenbauhalle Am Steinberg in Betrieb genommen.
In Deutschland sterben jährlich mehr als 100.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Damit ist der plötzliche Herztod die häufigste Todesursache in Deutschland außerhalb des Krankenhauses - auch in Düsseldorf. Vielen Betroffenen könnte geholfen werden, wenn die Hilfe schnell erfolgt - mit einem Laiendefibrillator. Ein Laiendefibrillator kann durch jede und jeden, auch ohne Vorkenntnisse, angewendet werden. Er führt mittels Sprachanweisungen durch die einzelnen Schritte der Behandlung und analysiert automatisch den Herzrhythmus der Betroffenen. Nur bei Vorliegen eines Kammerflimmerns wird die Funktion der Impulsauslösung freigegeben. "Das Einzige, was man in einem solchen Fall falsch machen kann, ist nichts zu tun", erklärt Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke.
"In der Wagenbauhalle arbeiten sehr viele Menschen und das Comitee Düsseldorfer Carneval bedankt sich für das Engagement der Stadt Düsseldorf im Rahmen des Projektes 'Düsseldorf gegen den plötzlichen Herztod', damit betroffenen Menschen im Notfall schnellstmöglich geholfen werden kann", sagt Hans-Jürgen Tüllmann.
Info
Der plötzliche Herztod wird durch eine zumeist unerwartet auftretende Fehlfunktion des Herzens ausgelöst. Bei der Mehrzahl der Betroffenen liegt dabei ein primäres Kammerflimmern ohne nachweisbaren Auslöser vor. Sie verlieren das Bewusstsein, hören auf zu atmen und sterben, sofern ihnen nicht sofort geholfen wird. Der Rettungsdienst kommt in der Regel für eine Defibrillation und Rettung des Betroffenen zu spät. Einen solchen Vorfall überleben daher in Deutschland zur Zeit nur weniger als fünf Prozent aller Opfer. Mit einem Laiendefibrillator kann durch jeden beliebigen Anwender Leben gerettet werden. Jede Minute ohne eine Defibrillation verringert die Wahrscheinlichkeit einer Wiederbelebung um sieben bis zehn Prozent. Vergehen mehr als zehn Minuten ohne eine Defibrillation, bestehen kaum noch reelle Chancen, den Betroffenen zu retten.
Was ist ein Laiendefibrillator?
Ein Laiendefibrillator ist ein kleines, kompaktes Gerät, das mittels einer Software den Herzrhythmus analysiert und entscheidet, ob eine Impulsabgabe notwendig ist. Nur bei einem positiven Ergebnis wird diese Funktion des Gerätes freigeschaltet und der Anwender mittels Sprachanweisung aufgefordert, den Impuls per Knopfdruck auszulösen. Die Anwendung ist deshalb auch für Laien absolut sicher.Text: Bergmann, MichaelIm Rahmen des Projektes "Düsseldorf gegen den plötzlichen Herztod" haben der Gesundheitsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, gemeinsam mit dem Rosenmontags-Wagenbau-Hallen-Meister, Heinz-Dieter Müller, und dem Geschäftsführer des Comitee Düsseldorfer Carneval, Hans-Jürgen Tüllmann, am Dienstag, 23. April, einen "automatisierten externen Defibrillator" (AED) in der städtischen Wagenbauhalle Am Steinberg in Betrieb genommen.In Deutschland sterben jährlich mehr als 100.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Damit ist der plötzliche Herztod die häufigste Todesursache in Deutschland außerhalb des Krankenhauses - auch in Düsseldorf. Vielen Betroffenen könnte geholfen werden, wenn die Hilfe schnell erfolgt - mit einem Laiendefibrillator. Ein Laiendefibrillator kann durch jede und jeden, auch ohne Vorkenntnisse, angewendet werden. Er führt mittels Sprachanweisungen durch die einzelnen Schritte der Behandlung und analysiert automatisch den Herzrhythmus der Betroffenen. Nur bei Vorliegen eines Kammerflimmerns wird die Funktion der Impulsauslösung freigegeben. "Das Einzige, was man in einem solchen Fall falsch machen kann, ist nichts zu tun", erklärt Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke."In der Wagenbauhalle arbeiten sehr viele Menschen und das Comitee Düsseldorfer Carneval bedankt sich für das Engagement der Stadt Düsseldorf im Rahmen des Projektes 'Düsseldorf gegen den plötzlichen Herztod', damit betroffenen Menschen im Notfall schnellstmöglich geholfen werden kann", sagt Hans-Jürgen Tüllmann.Was ist der plötzliche Herztod?
Der plötzliche Herztod wird durch eine zumeist unerwartet auftretende Fehlfunktion des Herzens ausgelöst. Bei der Mehrzahl der Betroffenen liegt dabei ein primäres Kammerflimmern ohne nachweisbaren Auslöser vor. Sie verlieren das Bewusstsein, hören auf zu atmen und sterben, sofern ihnen nicht sofort geholfen wird. Der Rettungsdienst kommt in der Regel für eine Defibrillation und Rettung des Betroffenen zu spät. Einen solchen Vorfall überleben daher in Deutschland zur Zeit nur weniger als fünf Prozent aller Opfer. Mit einem Laiendefibrillator kann durch jeden beliebigen Anwender Leben gerettet werden. Jede Minute ohne eine Defibrillation verringert die Wahrscheinlichkeit einer Wiederbelebung um sieben bis zehn Prozent. Vergehen mehr als zehn Minuten ohne eine Defibrillation, bestehen kaum noch reelle Chancen, den Betroffenen zu retten.Was ist ein Laiendefibrillator?
Ein Laiendefibrillator ist ein kleines, kompaktes Gerät, das mittels einer Software den Herzrhythmus analysiert und entscheidet, ob eine Impulsabgabe notwendig ist. Nur bei einem positiven Ergebnis wird diese Funktion des Gerätes freigeschaltet und der Anwender mittels Sprachanweisung aufgefordert, den Impuls per Knopfdruck auszulösen. Die Anwendung ist deshalb auch für Laien absolut sicher.Nahmen den externen Defibrillator für die Wagenbauhalle gemeinsam in Betrieb: (v.l.) Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Heinz-Dieter Müller und Hans-Jürgen Tüllmann
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Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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