Weihnachtsmarkt
Shoppingstadt Düsseldorf
„Wir unterscheiden zwischen voll und rappelvoll“, antwortet Andre Hartwich, Pressesprecher der Polizei, auf die Frage mit wie viel Einkäufern in der Innenstadt während der Weihnachtszeit zu rechnen ist.
Von Felix Fießer
Diese Aussage wird die Händler freuen. Damit aber auch die Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten garantiert ist, hat die Polizei entschieden zwei zusätzliche „stationäre Präsenspunkte“ einzurichten. Im Klartext bedeutet das: Im Bereich der Altstadt und des Schadowplatzes werden zwei Polizei-Bullis stehen, die ständig mit Beamten besetzt sind und jederzeit Besuchern der Weihnachtsmärkte zur Verfügung stehen.
Neben verstärkten Sicherheitsvorkehrungen soll auch der Einkauf selbst erleichtert werden. Dazu bieten die Markthändler am Carlsplatz einen besonderen Service an: Waren, die auf dem Markt gekauft werden, können an einer Abgabestelle eingelagert werden und werden dann von der Logistikfirma Incharge am gleichen Abend zu dem Kunden nach Hause geliefert. Der kostenlose Service steht Besuchern an den fünf Wochenenden vor Weihnachten zur Verfügung.
Um die Parksituation in der Innenstadt zu entlasten, hat sich die Rheinbahn mit der Provinzial zusammengetan: Während den Wochenenden steht das Werstener Parkhaus der Versicherung für jedermann offen. Hier kann für neun Euro ein Parkschein erworben werden, der gleichzeitig ein Fahrausweis für die Rheinbahn darstellt. Bis zu vier Personen ist es damit erlaubt Busse und Bahnen zu nutzen. Von der Haltestelle Werstener Dorfstraße dauert der Weg in die Innenstadt etwa 15 Minuten.
Zusätzlich werden die Gepäckbusse der Rheinbahn, wie im letzten Jahr auch, am Carsh-Haus stehen und den Weihnachtsbesuchern als Geschenke-Lagerung dienen. Anders als bei dem Service am Carlsplatz werden die Waren aber nicht nach Hause geliefert, sondern müssen selbst am gleichen Tag abgeholt werden.
Die Vorkehrungen sind absolut berechtigt, stellt doch das Weihnachtsgeschäft für die Händler der Innenstadt die lukrativste Zeit des Jahres da: Laut einer Studie der FOM-Hochschule gibt der durchschnittliche Düsseldorfer 500 Euro für Weihnachtsgeschenke aus und liegt mit dieser Zahl über dem Bundesdurchschnitt, die 472 Euro beträgt. Der Handelsverband Nordrhein Westfalen rechnet zudem mit einem Umsatzplus von zwei Prozent. Dieser geschätzte Wert wird durch die stabile Konjunktur erklärt und nicht zuletzt auch durch die vielen Gästeübernachtungen, die jedes Jahr steigen und Düsseldorf als attraktive Shoppingstadt kennzeichnen.
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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