Stadtkrippe 2024/2025 eröffnet

Stadtkrippe 2024/2025

Wo bist du?

Dieser alltägliche Satz aus der Umgangssprache ist uns mehr als geläufig. Auf der Suche nach einem Menschen zu sein kann manchmal ganz schön anstrengend werden. Wer kennt das nicht? Plötzlich ist das Kind weg, sei es im Kaufhaus, auf dem Weihnachtsmarkt oder ich suche es vergeblich im Zimmer. In diesen Wochen und Monaten scheint uns GOTT selber abhandengekommen zu sein. Wo bist du Gott? Vor lauter Hiobsbotschaften und dunklen Meldungen stellt sich für viele die Frage nach Gott umso mehr, für andere gar nicht mehr. Wo bist du Gott in dieser Welt, die aus den Fugen geraten zu sein scheint! Wir dürfen hier an Ereignisse denken, die uns niederdrücken und entmutigen, sei es in der unmittelbaren Umgebung, sei es weit weg von uns.
Unsere diesjährige Stadtkrippe zeigt eine aus den Fugen geratene Welt. Es ist vieles zu Bruch gegangen, ein Baum umgestürzt, Gerüste stehen an den Häusern und am Förderturm. In dem ganzen Chaos stellt sich die Frage nach Gott. Ist er unter die Räder gekommen? Wo bist du, Gott? Was werden die Menschen nun tun? Werden sie in der Stadt Hand anlegen? Werden sie mit ihren Mitteln versuchen, das Chaos zu bewältigen? Woher nehmen sie die Kraft dazu? Wird sie die Ankunft des Erlösers an Weihnachten beflügeln können? Ahnen sie, dass die Geburt Jesu ihre aufgescheuchten Seelen zur Ruhe kommen lassen kann? Vielleicht wird es ihnen gelingen, die Welt, so wie nun mal ist, mit den Augen Gottes zu sehen, der in diesem Kind Mensch werden will. Immer wieder neu. Ändert das etwas?
Gott sucht uns Menschen, das hat er uns gezeigt. Er schafft Beziehung in seinem menschgewordenen Wort, Jesus von Nazareth.
Tragen wir daher die Sorgen und Anliegen der Menschen unserer Stadt zur Krippe. Bitten wir den menschgewordenen Gott um seine Gegenwart, dass uns allen wieder neu aufgeht, wie wir füreinander Licht sein können und sollen. So können wir uns erinnern lassen: 
„Das Volk, das im Dunklen lebt, es sieht ein helles Licht, über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf!“ (Jes 9,1)
Weihnachten – Möge das Licht der Weihnacht stärker leuchten als die Mächte der Dunkelheit. Mögen unsere aufgescheuchten Seelen an der Krippe Ruhe finden. Und mögen wir Gott dort finden, in dem Kind. 
Gesegnete Tage des Advents und Frohe Weihnachten, oder besser Frohe Gottsuche! | Foto: Robert Geßmann
  • Stadtkrippe 2024/2025

    Wo bist du?

    Dieser alltägliche Satz aus der Umgangssprache ist uns mehr als geläufig. Auf der Suche nach einem Menschen zu sein kann manchmal ganz schön anstrengend werden. Wer kennt das nicht? Plötzlich ist das Kind weg, sei es im Kaufhaus, auf dem Weihnachtsmarkt oder ich suche es vergeblich im Zimmer. In diesen Wochen und Monaten scheint uns GOTT selber abhandengekommen zu sein. Wo bist du Gott? Vor lauter Hiobsbotschaften und dunklen Meldungen stellt sich für viele die Frage nach Gott umso mehr, für andere gar nicht mehr. Wo bist du Gott in dieser Welt, die aus den Fugen geraten zu sein scheint! Wir dürfen hier an Ereignisse denken, die uns niederdrücken und entmutigen, sei es in der unmittelbaren Umgebung, sei es weit weg von uns.
    Unsere diesjährige Stadtkrippe zeigt eine aus den Fugen geratene Welt. Es ist vieles zu Bruch gegangen, ein Baum umgestürzt, Gerüste stehen an den Häusern und am Förderturm. In dem ganzen Chaos stellt sich die Frage nach Gott. Ist er unter die Räder gekommen? Wo bist du, Gott? Was werden die Menschen nun tun? Werden sie in der Stadt Hand anlegen? Werden sie mit ihren Mitteln versuchen, das Chaos zu bewältigen? Woher nehmen sie die Kraft dazu? Wird sie die Ankunft des Erlösers an Weihnachten beflügeln können? Ahnen sie, dass die Geburt Jesu ihre aufgescheuchten Seelen zur Ruhe kommen lassen kann? Vielleicht wird es ihnen gelingen, die Welt, so wie nun mal ist, mit den Augen Gottes zu sehen, der in diesem Kind Mensch werden will. Immer wieder neu. Ändert das etwas?
    Gott sucht uns Menschen, das hat er uns gezeigt. Er schafft Beziehung in seinem menschgewordenen Wort, Jesus von Nazareth.
    Tragen wir daher die Sorgen und Anliegen der Menschen unserer Stadt zur Krippe. Bitten wir den menschgewordenen Gott um seine Gegenwart, dass uns allen wieder neu aufgeht, wie wir füreinander Licht sein können und sollen. So können wir uns erinnern lassen:
    „Das Volk, das im Dunklen lebt, es sieht ein helles Licht, über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf!“ (Jes 9,1)
    Weihnachten – Möge das Licht der Weihnacht stärker leuchten als die Mächte der Dunkelheit. Mögen unsere aufgescheuchten Seelen an der Krippe Ruhe finden. Und mögen wir Gott dort finden, in dem Kind.
    Gesegnete Tage des Advents und Frohe Weihnachten, oder besser Frohe Gottsuche!
  • Foto: Robert Geßmann
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