Energie und Umwelt
Mit der Wärmepumpe auf der sicheren Seite

Gaskessel raus. Wärmepumpe rein. | Foto: Foto und Quellenangabe Stiebel Eltron
  • Gaskessel raus. Wärmepumpe rein.
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Seit Jahresbeginn unterstützt der Staat den Heizungswechsel hin zur zukunftssicheren Wärmepumpe mit einer erstklassigen Förderung. „Die Wärmepumpe nutzt im Gegensatz zur Öl- und Gasheizung erneuerbare Energien aus der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser“, sagt der Energie-Experte Henning Schulz. „Damit schützt man nicht nur die Umwelt, sondern ist auch auf der sicheren Seite, was das Heizungsgesetz angeht.“ Der Staat übernimmt dabei bis zu 70 Prozent von maximal 30.000 Euro der Investitionskosten im selbst genutzten Einfamilienhaus beim Tausch eines fossilen Brenners gegen eine Wärmepumpe – und unterstützt bei Bedarf mit einem KfW-Kredit in Höhe von maximal 120.000 Euro zu einem Zinssatz ab 0,01 Prozent.

„Die Förderbedingungen für den Wechsel auf eine zukunftssichere Heizung sind so gut wie nie zuvor“, so Architekt Henning Schulz. „Ein Heizungstausch lohnt sich jetzt mehr denn je, denn fossile Heizungen stoßen nicht nur deutlich mehr CO2 aus – der Brennstoff, also Öl oder Gas, wird in den kommenden Jahren deutlich teurer werden. Das liegt beim Gaskessel zum einen an den anteiligen Netzgebühren für das Gasnetz, zum anderen an einem teuren, verpflichtenden Anteil an erneuerbaren Energien, die ab 2029 dem Gas beigemischt werden müssen. Mit einer Wärmepumpe sind Verbraucher von diesen Dingen unabhängig und immer auf der sicheren Seite.“ Zur attraktiven Förderung kommen KfW-Kredite für die Investitionskosten des Heizungstauschs hinzu: Bis zu 120.000 Euro können zu einem Zinssatz ab 0,01 Prozent in Anspruch genommen werden, die jederzeit ganz oder teilweise ohne Vorfälligkeitsentschädigung sondertilgbar sind. „Es spricht also alles dafür, jetzt zur Wärmepumpe zu wechseln“, sagt Schulz.

Holzmindener Hersteller sichert Fördergarantie  doppelt ab
Die Förderfähigkeit für das eigene Sanierungsvorhaben und die voraussichtliche Fördersumme lassen sich online mit dem „Fördercheck“ auf der Internetseite des Herstellers ermitteln. „Um dem Endkunden eine eventuelle Unsicherheit zu nehmen, gibt das niedersächsische Unternehmen sogar eine Fördergarantie“, sagt Schulz. „Falls der Förderantrag von der KfW abgelehnt wird, zahlt der deutsche Wärmepumpenhersteller die Fördersumme aus, sofern die Voraussetzungen und Bedingungen zu unserer Fördergarantie erfüllt sind.“

Der Wechsel hin zur zukunftssicheren Wärmepumpe lohnt sich doppelt: Bis zu 70 Prozent von maximal 30.000 Euro Investitionskosten übernimmt aktuell der Staat beim Tausch eines fossilen Brenners gegen eine Wärmepumpe, mit der sich Verbraucher unabhängig machen von steigenden Gas- und Ölpreisen.

Autor:

Simon Thielmann aus Dortmund

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