Akademische Jahresfeier

FH Dortmund würdigte ihre Besten

Die Akademische Jahresfeier ist der Höhepunkt im Hochschuljahr der Fachhochschule Dortmund. Fördergesellschaft und Stifter*innen zeichneten am 8. Dezember 2022 Studierende für ihre herausragenden Abschlussarbeiten aus. In der Stahlhalle der Deutschen Arbeitsschutz-Ausstellung (DASA) sprach Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick von einem besonderen Jahr für die Studierenden, aber auch für die Hochschule.

„Wie haben nach Jahren der Pandemie wieder eine große Präsenz an der Hochschule, und das genieße ich sehr“, so der Rektor in seiner Begrüßung. Besonders mit Blick auf die vergangenen Jahre lobte Celine Carstensen-Opitz, Vorsitzende der Fördergesellschaft der FH Dortmund und Mitglied des Vorstands der VOLKSWOHL BUND Versicherung, die Leistungen der Studierenden: „Sie haben gezeigt, dass Sie trotz aller Herausforderung die Motivation und das Niveau hochhalten können. Machen Sie weiter so!“ Gemeinsam mit den Stifter*innen hat die FH Dortmund 24 Preise an herausragende Absolvent*innen vergeben.

Für die besten Bachelor- und Masterarbeiten jedes Fachbereichs würdigte die Fördergesellschaft: Daniel Braun (Elektrotechnik), Victoria Jung (Design), Lennart Karhoff (Architektur), Jonas Kastl (Wirtschaft) Lukas Lübbert (Maschinenbau), Andreas Nossek (Informationstechnik), Lena Nühse (Informatik) und Almut Schweitzer-Herbold (Angewandte Sozialwissenschaften). In ihren Dankesworten lobten Studierende die „kompakte, familiäre Arbeitsatmosphäre“ an der FH Dortmund. Sie würden nicht als Nummer, sondern „als Mensch vollends wahrgenommen“.

Fachkräfte für die Region

„Wir sind als Hochschule weiter stark gefragt“, sagte Rektor Wilhelm Schwick. Obwohl es bundesweit rückläufige Einschreibezahlen gebe, hätten sich auch 2022 wieder mehr als 3000 Studierende für die FH Dortmund entschieden. „Das ist wichtig, weil Sie als Fachkräfte hier in der Region gebraucht werden. Dafür bilden wir aus“, so der Rektor. Er sprach zugleich von einem starken Forschungsjahr mit vielen neu bewilligten Projekten. „Wir haben große Erfolge in der Forschung vorzuweisen, weil wir sehr gute Wissenschaftler*innen an der Hochschule haben. Darauf bin ich stolz“, lobte Prof. Schwick.

Die Fördergesellschaft unterstützt die anwendungsbezogene Lehre und Forschung und zeichnet Arbeiten aus, die konkrete Probleme lösen und Prozesse verbessern. Den Forschungspreis 2022 erhielten Prof. Dr. Hendrik Wöhrle vom Fachbereich Informationstechnik. Er arbeitet daran, künstliche Intelligenz mittels Edge-KI zum Wohle der Allgemeinheit nutzbar machen. Der Preis für ausgezeichnete Lehre ging an Prof. Dr. Michael Karagounis vom Fachbereich Elektrotechnik. Dort lehrt und forscht er auf dem Gebiet der integrierten Schaltungstechnik. Die Studierenden loben ihn als „verständlichen Erklärer komplexer Zusammenhänge“. Seine modernen Lehrmethoden seien praxisnah und motivierend, begründet der Fachschaftsrat. Prof. Karagounis habe zudem stets ein offenes Ohr für die Belange der Studierenden. Er war bereits im Vorjahr mit dem Forschungspreis für seine Arbeit zu Halbleiter-Schaltungen ausgezeichnet worden.

Weitere Preisträger*innen des Abends sind:

• Preis der Fördergesellschaft für herausragende kooperative Promotion:
  Robert Höttger (Informatik)
• Förderpreis des Soroptimist International Clubs Dortmund:
  Milena Wortmann (Wirtschaft)
• Cornelia-Därmann-Nowak-Preis des Soroptimist International Clubs Dortmund Hellweg: Natalie Hedtfeld (Maschinenbau)
• Preis der Rudolf-Chaudoire-Stiftung:
  Fachbereich Elektrotechnik: Marcel Pogoda, Oliver Scholz, Jonas Schulze Brandhoff
  Fachbereich Maschinenbau: Jan Kotzian, Timo Mones, Willi Stork
  Fachbereich Informationstechnik: Markus Fahn, Sven Müller, Julian Schwarzer
• Preis der KARL-KOLLE-Stiftung: 
  Ben Mayer-Ullmann und Robert Steinhoff (Maschinenbau)
• Heinrich-Frommknecht-Preis:
  Sophia Berstermann (Wirtschaft)
• Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts:
  Mohamed Al Hussein (Informatik)

Der Wanderpokal „Frische Lehre“ ging an den Fachbereich Informatik. Mit dem Pokal werden Anreize zur stetigen Optimierung und qualitativen Weiterentwicklung der Lehre gesetzt und von der Kommission für Lehre, Studium, Internationales und Qualitätssicherung prämiert.