Bundesweites Ranking: Nirgends ist der Toilettengang so teuer wie in Halle (Saale) – 100 deutsche Städte im Check

Foto: Foto von Giorgio Trovato auf Unsplash
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Pünktlich zum Welttoilettentag am 19. November stellt sich die Frage: was kosten uns die “großen” und “kleinen” Geschäfte des Lebens überhaupt? Das hat das Informationsportal Betrugstest.com (www.betrugstest.com) in einer umfassenden Untersuchung der Kosten für Spülgänge der Toiletten in den Haushalten der Bewohner der hundert größten Städte Deutschlands ermittelt. Das Ergebnis: Im Schnitt bezahlen die Deutschen mindestens 23,46 Euro pro Jahr für ihre Bedürfnisse.

Toilettenbesuch in Halle (Saale) jährlich am teuersten
In Halle an der Saale ist die heimische Bedürfnisanstalt deutschlandweit weit am kostspieligsten: Mindestens 35,42 Euro werden hier im Jahr durchschnittlich für den Toilettengang fällig. Damit liegt die Stadt circa zwölf Euro über dem Bundesdurchschnitt. Platz zwei geht an Potsdam: Die an der Havel gelegene Stadt berechnet mit im Schnitt mindestens 34,66 Euro im Jahr überdurchschnittlich viel für den Toilettengang. Solingen in Nordrhein-Westfalen komplettiert das Siegertreppchen mit 34,43 Euro auf Platz drei. Viert- und fünftplatzierte Stadt im Vergleich sind Bremerhaven und Magdeburg mit jeweils 33,78 und 31,92 Euro im Jahr.

Günstige Geschäfte: Nirgends ist die Toilette so erschwinglich wie in Köln
In Köln sind Toilettengänge überdurchschnittlich günstig: Gerade einmal 14,73 Euro bezahlen Bewohner jährlich, Platz eins der günstigsten Städte. Mit geringem Abstand folgt Oldenburg bei Kosten von 15,82 Euro pro Jahr. Regensburg, Platz drei des Rankings, kostet „Geschäftsleute” 15,88 Euro pro Jahr im Schnitt. Abgeschlossen werden die Top-Fünf von Worms und Ingolstadt: in der Lutherstadt kostet der Toilettengang pro Jahr immerhin 16,43 Euro. In Ingolstadt werden 17,41 Euro im Jahr fällig.
In Großstädten wie Magdeburg, Wiesbaden und Essen sind die Kosten höher. Die Klospülung in Magdeburg kostet 1,75 Cent, was auf jährliche Ausgaben von 30,77 Euro hinausläuft. In Wiesbaden fallen 1,69 Cent pro Spülung an, was 30,77 Euro pro jahr entspricht. Essen gehört ebenfalls zu den teureren Städten mit 1,68 Cent pro Spülgang und jährlichen Kosten von 30,66 Euro.

In diesen Bundesländern ist die Spülung am günstigsten
Rheinland-Pfalz fällt in der Untersuchung positiv auf: im Durchschnitt sind die Kosten für die Klospülung hier am geringsten, bei mindestens 20,99 Euro im Jahr. Bayern landet mit 21,08 Euro auf dem Zweiten – und Schleswig-Holstein mit 21,13 Euro auf dem dritten Platz. Platz vier und fünf gehen an Berlin (21,72 Euro) und Thüringen (22,25 Euro).

Sachsen-Anhalt ist dagegen am teuersten: 33,67 Euro, also knapp zehn Euro mehr als der bundesdeutsche Durchschnitt, werden hier fällig. Platz zwei der teuersten Bundesländer ist derweil Brandenburg, mit 31,32 Euro. Platz drei geht nach Bremen, wo die Spülung mindestens 30,63 Euro kostet. Das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern belegen mit 30,44 und 24,61 Euro Plätze vier und fünf.

Autor:

Lisa Wagner aus Dortmund

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