Europameisterschaft Damenhandball-National-TEAM
Emily Bölk und Jule Maidhof führen die Ladies zu einem verdienten 22:19 versus Rumänien
Nach fulminantem Start stand es nach 7:56-Minuten 5:1 durch Jule Maidhof, die von Anfang an sehr ,sehr torhungrig war und mit Emily Bölk zu den herausragenden Kräften im deutschen Team gehörte, wie auch Dinah Eckerle, die gerade in der Anfangsviertelstunde den Rumäninnen mehrfach den Zahn zog, sie entnervte...
Nach dem 8:2 in der 13.Minute fürs deutsche Team schien es so, dass die Rumänien unterzugehen drohten. Aber ein 4:0-Lauf von Romania, der in der 18.Minute zum 8:6 führte, zeigte, dass die Rumäninnen jetzt im Match angekommen waren und immer öfter Christina Neagu suchten und ins Spiel brachten, die nun nie mehr ganz auszuschalten war, wiewohl das deutsche Team in der Defense Erstaunliches leistete, konsequent an der 9-Meter-Linie abzufangen versuchte, der Garant dafür, dass am Ende ein verdientes 22:19 auf der Anzeigentafel in der Halle in Kolding stand.
Annotiert sei noch, dass Welthandballerin Christina Neagu, die zuerst Corona und dann eine Knievereltzung hatte, in Ludwigsburg gen Bietigheim für Bukarest ja auch nicht aufgelaufen war, physisch durchaus sichtbare Defizite hatte (mangelnde Dynamik)...
Zur Pause ging es dann mit einem 13:10, das durch einen Wurf von links (Lauenroth) und einen vergebenen 7m (Naidzinavicius) hätte ausgebaut werden können...
In der zweiten Halbzeit schien sich eine Wende anzubahnen, denn die Rumäninnen drehten auf, glichen nach 36 Minuten aus und konnten das Spiel kurzfristig ausgeglichen gestalten. 15:15 in der 37.Minute. Auszeit durch Alexander Koke, der für Groener coachte, assistiert von Andre Fuhr, den Juniorinnentrainer und Head Coach der Borussinen aus Dortmund.
Anschließend ging im deutschen Team die Post ab und zweimal Jule Maidhof,
einmal Alina Grijseels und schließlich Marlene Zapf, die für Amelie Berger auf rechts gekommen war, schraubten das Ergebis auf komfortable 19:16. Paraden von Dinah Eckerle, 2-Minutenstrafen der Rumäninnen, die sich jetzt häuften, die Kräfte ließen nach. Hätten die Ladies von Koke nicht einiges ausgelassen, Antje Lauenroth eine glasklare Chance auf links, Xenia Smits das empty goal, die Entscheidung wäre in er Phase zwischen der 45. und 50. Minute schon gefallen gewesen.
So musste trotz eines 20:16 durch Emily Bölk, Schlagwurf von halblinks in der 51.Minute, bis zum Schluss hart gewerkelt werden, da Luise Schulze am Kreis eine 1000prozentige liegen ließ und sich Emily Bölk noch einen technischen Fehler leistete.
Das 21:18 in 57. nach unnachahmlichen Jule-Maidhof-Alleingang beruhigte dann das Spiel, die Messe war gelesen. Zwar verkürzten die Rumäninnen noch einmal auf 19:21, zwar war Luise Schulze bei ihrem Treffer zum vermeintlichen 22:19 hauchdünn im Kreis gestanden, aber die die große alte Dame des Teams, Rechtsaußen Marlene Zapf, finalisierte 58:47, von halbrechts in ihrer unanachahmlichen Art in den 7-Meter-Raum hereinschwebend, zum 22:19...
Toller und wichtiger Auftakt des deutschen Teams, die Norge-Girls dürfen kommen...
Alex (ander) Koke coachte übrigens ganz hervorragend...
Vieles scheint nach diesem Auftakt in Kolding possibel. WIR DRÜCKEN DIE DAUMEN.
Best Players of the Match Emily Bölk, die regelmäßig einwuchtete, Jule Maidhof, die immer wieder ganz starke Passagen mit couragierten Solos hatte, dem Team damit entscheidend helfen konnte, und, insbesondere in der ersten Hälfte, die fantastische Dinah Eckerle. Alle drei hätten es verdient gehabt Player of the Match zu werden...Emily Bölk bekam den Pott...
Der Autor hätte Jule Maidhof den Cup überreicht...
Wolfgang Merkel
Free German Press
Autor:Wolfgang Merkel aus Dortmund |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.