Aber es gibt noch viel zu tun !
Tolle Beteiligung bei Suchtwoche 2019

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Unterstützung für Menschen aus dem Umfeld von Alkoholkranken und die Vermeidung von Rückfällen waren die Schwerpunktthemen, die ich im Rahmen der bundesweiten Suchtwoche vorstellen durfte. In Münster, Lübeck und Hamburg wurde erneut deutlich, wie sehr, besonders die Angehörigen von Alkoholkranken leiden. Der Alkoholkranken erfährt inzwischen viel Unterstützung, die Menschen aus dem Umfeld haben Probleme sich mitzuteilen, an sich selbst zu denken und sich anderen Menschen mitzuteilen.

Ich habe das Problem mit Rabea Arps, einer Mitautorin an meinem Ratgeber „Alkohol – Hilfeschrei“ diskutiert und sie hatte eine Idee für ein kostenloses Angebot für Angehörige von AlkoholikerInnen und trockene (!) Alkoholkranke und stellt es selbst vor:

3 x 1 Stunde Hypnotherapie*

Für wen ist dieses Angebot hilfreich?

Angehörige von alkoholkranken Menschen

denn sie, kümmern sich in den meisten Fällen zu wenig um sich selbst. Ihre Bedürfnisse und Interessen, Freundeskreis und Beruf, ja sogar die eigene Gesundheit bleiben jahrelang auf der Strecke. Ihren Alltag organisieren sie notgedrungen rund um den Alkoholkranken und den jeweiligen Promillepegel herum. Um die Fassade nach außen aufrechtzuerhalten wird verheimlicht und gelogen. Die Folge: zunehmende soziale Isolation.

All dies ist für Angehörige mit erheblichem Stress, Konflikten und Sorgen verbunden und kostet immens viel Kraft. Eine emotionale Verstrickung, die einer Achterbahn gleicht, voller Ängste, Schuld- und Schamgefühle, Trauer, Verzweiflung und Wut. Begleitet von der schwierigsten Frage überhaupt: Gehen oder bleiben?

Hypnosetherapie ist hervorragend zur emotionalen Entlastung und Verarbeitung von belastenden Erlebnissen geeignet. Eine sanfte, aber dennoch intensive Form der Heilung.

Trockene alkoholkranke Menschen

Wer es geschafft hat, für einige Zeit trocken zu sein, ist bereits auf einem sehr guten Weg, sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass die Erkrankung ihn/sie das weitere Leben lang begleiten wird. Daher ist es für eine stabile Abstinenz wichtig, mit der eigenen Geschichte ins Reine zu kommen. Sich selbst verzeihen zu können, Ängste abzubauen, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zurück zu gewinnen, den Mut zu einem offenen Umgang zu finden und souverän „nein“ sagen zu können.

Damit ein trockener Alltag mit all seinen Herausforderungen möglichst gut gelingt, ist es sinnvoll, auch früheste verdrängte Emotionen und Konflikte zu verarbeiten, Blockaden zu lösen.

Mit Hypnosetherapie können Betroffene sich aktiv weiter entwickeln, um heiler und befreiter zufrieden abstinent zu leben.

Wie funktioniert Auflösende Hypnose?

Während der Sitzung ist der Hypnotisand/die Hypnotisandin NICHT in einem schlafähnlichen Zustand, sondern behält stets die volle Kontrolle. Die Aufmerksamkeit ist dabei nach innen gerichtet. Dadurch ist ein direkter Zugang zu unverarbeiteten Erlebnissen und den damit verbundenen Gefühlen möglich. Über Körperwahrnehmungen, aufsteigenden Emotionen oder inneren Bildern kommt es zu spontanen Abreaktionen, die als sehr befreiend empfunden werden.

Dadurch ist Hypnosetherapie gleichzeitig eine sehr intensive, aber auch sehr entlastende Kurzzeitintervention für Menschen, die emotionale Blockaden nachhaltig hinter sich lassen möchten.

Über die Hypnosetherapeutin Rabea Arps

Norddeutsch und bodenständig, mit großem Engagement und Sinn für Humor unterstützt sie in ihrer Praxis Menschen bei ihren Wünschen nach Veränderung und innerem Wachstum. Das Thema „Sucht“ liegt ihr dabei ganz besonders am Herzen. So entwickelte sie die Suchthilfe App. Mehr erfahren Sie unter www.rabea-arps.de.

Warum gibt es dieses kostenlose Angebot?

Ich habe in meiner Praxis oft erlebt, dass bereits wenige Sitzungen eine deutlich spürbare Entlastung bringen und sich dadurch viel zum Positiven verändern kann. Für Angehörige wird meiner Meinung nach immer noch zu wenig Unterstützung angeboten. Sie werden übersehen, dabei leiden sie oft über Jahre hinweg. Trockene AlkoholikerInnen wiederum können sehr davon profitieren, alte „Baustellen“ zu beheben, damit auf einer tiefen Ebene endlich Ruhe einkehrt- und das nachhaltig.

Kurzum: ich möchte helfen, da ich diese Methode als eine der effektivsten Interventionen überhaupt kennen- und schätzen gelernt habe. In diesem Sinne freue ich mich auf diese Aufgabe.

*Die Sitzungen sind nicht per Skype möglich, sondern nur vor Ort in meiner Praxis in Pinneberg, bei Hamburg! Anfragen bitte unter 040 73080690 oder info@rabea-arps.de. Ich unterstütze jeweils eine Person zeitgleich, selbstverständlich gilt absolute Diskretion und Datenschutz.

Autor:

Burkhard Thom aus Velbert-Langenberg

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