Pflegeversicherung
Pause von der Pflege: Neue Kraft tanken und Erschöpfung vorbeugen
Pflege ist Schwerstarbeit und kostet Kraft. Zu einem Großteil wird sie von Angehörigen erledigt. Um Erschöpfung vorzubeugen, ist es wichtiger, dass sich Pflegende regelmäßig Auszeiten nehmen.
Die Pflegeversicherung bietet pflegenden Angehörigen die Möglichkeit dazu. So tragen die gesetzlichen Pflegekassen die Kosten für eine notwendige Verhinderungspflege. Dabei wird der Pflegebedürftige zu Hause von einer Ersatzperson versorgt. Voraussetzung ist, dass Angehörige den Pflegebedürftigen bereits seit mindestens sechs Monaten pflegen. In Fällen, in denen keine Verhinderungspflege genommen werden kann und die Erbringung häuslicher Pflege auch nicht über die Sach-, Geld-, Kombinationsleistungen oder Einrichtungen der teilstationären Pflege möglich ist, kann die zu pflegende Person auch vorübergehend in einem Pflegeheim untergebracht werden.
Diese „Kurzzeitpflege“ ist für die Überbrückung kurzfristiger Notsituationen gedacht. Dazu gehört unter anderem auch der Urlaub des Pflegenden. Die Pflegekasse übernimmt hierbei die Kosten für die pflegerische Versorgung, die medizinische Behandlungspflege sowie für die soziale Betreuung. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung trägt der Pflegebedürftige.
Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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