AOK NORDWEST hält Zusatzbeitrag stabil
Neues AOK-Gesundheitsbudget kommt an – 46.000 neue Mitglieder
Die AOK NORDWEST setzt ihre erfolgreiche Geschäftspolitik mit stabilen Finanzen und mehr Wachstum fort: Ab 1. Januar 2020 bleibt der Zusatzbeitrag stabil bei 0,9 Prozent.
„Mit unserem im Branchenvergleich geringen Zusatzbeitrag und den vielen Mehrleistungen sind wir künftig noch attraktiver für alle gesetzlich Krankenversicherten“, sagte AOK-Vorstandschef Tom Ackermann.
Allein in diesem Jahr entschieden sich über 46.000 neue Mitglieder für die größte gesetzliche Krankenkasse in Westfalen-Lippe. Ein wesentlicher Grund für diesen deutlichen Mitgliederschub nannte Ackermann die Einführung des neuen AOK-Gesundheitsbudgets mit zahlreichen exklusiven Zusatzleistungen wie professionelle Zahnreinigung, Osteopathie, Reiseschutzimpfungen oder Sonderleistungen bei Schwangerschaft.
"Vorausschauend gewirtschaftet"
„Wir haben in den vergangenen Jahren stets vorausschauend und erfolgreich gewirtschaftet. Deshalb können wir unseren attraktiven Zusatzbeitrag trotz deutlich steigender Kosten im Gesundheitswesen stabil halten“, betonte Georg Keppeler, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender und Versichertenvertreter. Der Gesamtbeitragssatz der AOK NORDWEST ab 1. Januar 2020 beträgt unverändert 15,5 Prozent.
Auch Johannes Heß, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender und Arbeitgebervertreter, hob hervor, dass die AOK über stabile Finanzen verfügt. „Der verabschiedete Haushalt ist solide kalkuliert und berücksichtigt auch künftige Ausgabensteigerungen“, so Heß.
Gesetze verursachen Mehrbelastungen
Die AOK-Verwaltungsratsspitze kritisierte, dass die Gesundheitsversorgung in den kommenden Jahren deutlich teurer werde und die Ausgaben und Einnahmen in der Gesetzlichen Krankenversicherung weiter auseinanderdriften. Die von der Koalition auf den Weg gebrachten Gesetze verursachen zusätzliche Mehrbelastungen von jährlich mindestens zehn Milliarden Euro, die allein von den Beitragszahlern getragen werden müssen. Fraglich ist aber immer noch, ob und wann die versprochenen Verbesserungen in der Versorgung überhaupt spürbar bei den Versicherten ankommen.
Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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