AOK warnt vor Sehschwäche bei Schulanfängern
Jeder neunte Grundschüler trägt bereits eine Brille
Die AOK NORDWEST appelliert an alle Eltern von Schulanfängern, unbedingt die Sehstärke ihrer Kinder im Auge zu behalten. „Schlecht sehen tut nicht weh. Wenn die neuen Erstklässler Bilder oder Buchstaben nur schlecht erkennen, sollten Eltern mit ihrem Kind unbedingt einen Augenarzt aufsuchen“, rät AOK-Vorstandschef Tom Ackermann.
Denn bleiben die Sehprobleme unentdeckt, macht sich das nicht nur bei den Schulnoten bemerkbar, sondern kann die kindliche Entwicklung erheblich hemmen. Bereits jedes neunte Grundschulkind in Dortmund im Alter von sechs bis zehn Jahren (10,7 Prozent) trägt eine Brille. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NORDWEST. Bei Kindergartenkindern im Alter zwischen drei und fünf Jahren bekamen im vergangenen Jahr 6,4 Prozent eine Brille verordnet.
Warnhinweise
Anzeichen für Sehprobleme bei Kindern können Klagen über Kopfschmerzen, Augenbrennen oder vermehrtes Blinzeln sein. Weitere Warnhinweise können sein, wenn Kinder einen geringen Abstand zu Buch oder Fernsehen halten, häufig stolpern, generelle Balancestörungen aufweisen oder zunehmende Schwierigkeiten bei Dämmerung oder Dunkelheit haben.
Im Rahmen der gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt steht vor dem Schulbeginn insgesamt sechsmal der Sehsinn des Kindes im Fokus, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu entdecken. Diese so genannten U-Untersuchungen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten. Zu den einzelnen Untersuchungen lädt zum Beispiel die AOK NORDWEST ihre Versicherten mit persönlichem Schreiben zeitnah ein.
Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.