Deutlich früherer Start der Heuschnupfensaison
Harte Zeiten für Allergiker in Dortmund
Die Pollensaison hat begonnen: Für Allergiker in Dortmund heißt das Niesattacken, Schnupfen, tränende und rote Augen bis hin zu Atembeschwerden. Aber nicht nur das: Zusätzlich bereitet vielen Pollenallergikern der Genuss bestimmter Obst- und Gemüsesorten Probleme.
Lippen, Zunge und Mundschleimhaut kribbeln, röten sich und schwellen an. Die Symptome zeigen sich vor allem bei Menschen, die eine Aller-gie auf Frühblüher, also auf die Pollen von Birke, Erle und Hasel haben. „Wer unter einer Kreuzallergie leidet, sollte stets einen Blick auf die Zutatenliste von Lebensmitteln werfen", erklärt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.
Kernobst, Steinobst oder Nüsse
Welche Nahrungsmittel man nicht verträgt, hängt davon ab, auf welche Pollenarten man allergisch ist. Wer eine Allergie auf die Frühblüher Birke, Erle oder Hasel hat, kann auch auf Kernobst, Steinobst oder Nüsse allergisch reagieren. Oft spielt auch die Apfelsorte eine Rolle bei der Verträglichkeit. Alte Apfelsorten werden häufig besser vertragen. „Außerdem werden die allergieauslösenden Komponenten im Apfel durch Hitze zerstört“, sagt Kock. Die allergenwirkende Struktur wird auch bei der Verarbeitung zerstört, so dass manche Obstsorte geschält, zerkleinert oder gerieben verzehrt werden kann.
Betroffene können sich online unter www.aok.de/nw Rubrik "Gesundes Leben" oder auch im Rahmen einer individuellen Ernährungsberatung unter der Rufnummer 0800 2655-501222 informieren.
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) hilft mit einer Kreuzallergie-Karte, die kostenlos unter info@daab bestellt werden kann.
Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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