Statistisches Landesamt
Gefahr Rauchen: Mehr raucherspezifische Erkrankungen in Dortmund

Über zwei Drittel aller Todesfälle durch Lungenkrebs weltweit sind durch Rauchen bedingt. | Foto: AOK/hfr.
  • Über zwei Drittel aller Todesfälle durch Lungenkrebs weltweit sind durch Rauchen bedingt.
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Die Anzahl der Menschen, die im Jahr 2017 wegen raucherspezifischer Erkrankungen im Krankenhaus behandelt werden mussten, ist in Dortmund gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Nach aktuellen Zahlen des Statistisches Landesamtes wurden im Jahr 2017 insgesamt 4.044 Patienten stationär in einer Klinik behandelt wegen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), einer bösartigen Neubildung des Kehlkopfs, der Luftröhre, der Bronchien oder der Lunge.

Auffälliger Anstieg

Das sind 14 Patienten mehr als im Jahr zuvor. Besonders auffällig ist der Anstieg bei den Männern. Hier nahm die Zahl der Krankenhausbehandlungen in Dortmund gegenüber dem Vorjahr 2016 um 17 auf 2.306 Fälle zu. Bei den Frauen hingegen reduzierte sich die Anzahl der Behandlungen um 3 auf 1.738 Fälle. Das durchschnittliche Alter der Patientinnen und Patienten betrug landesweit 69,1 Jahre. „Diese Zahlen machen deutlich, welche Gefahren das Rauchen mit sich bringt“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann. Aktiv- und Passivrauchen erhöhen nach wie vor das Risiko für eine Vielzahl von Erkrankungen. Über zwei Drittel aller Todesfälle durch Lungenkrebs weltweit sind durch Rauchen bedingt.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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