menschenverachtende US-Sanktionen
USA blockieren chinesische Hilfsgüter für Kuba gegen Corona-Pandemie
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- Das Hospital Materno Sur in Santiago de Cuba.
- Foto: Von Karlderkahle - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=64029032
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Havanna/Beijing/Washington. Der kubanische Botschafter in China, Carlos Miguel Pereira, hat den USA vorgeworfen, trotz der pandemischen Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 eine Lieferung von Hilfsgütern des chinesischen Internet-Großkonzerns Alibaba an Kuba zu verhindern. Nach Angaben des Diplomaten lehnte ein US-Logistikunternehmen die Lieferung von Atemmasken und Diagnosesets nach Kuba ab. Die US-Firma habe mit den Bestimmungen der US-Blockadegesetze argumentiert, die Handel mit dem sozialistischen Kuba verbieten und unter Strafe stellen.
"Trotz der enormen und lobenswerten Anstrengung des Gründers von Alibaba und der Jack-Ma-Stiftung, die es geschafft hat, mehr als fünfzig Länder mit Schutzmaterial zu versorgen, können die Lieferungen nach Kuba nicht stattfinden", sagte Pereira. Dabei seien diese Ressourcen zur Pandemie unter den erschwerten Bedingungen der US-Blockade dort dringend nötig.
"Eine Welt, ein Kampf"
Am 22. März 2020 hatte Alibaba-Gründer Jack Ma über den Kurznachrichtendienst Twitter die Lieferung von zwei Millionen Masken, 400.000 Diagnosereagenzien und 104 Beatmungsgeräten in 24 Länder Lateinamerikas und der Karibik angekündigt, darunter auch Kuba. "Eine Welt, ein Kampf", schrieb er.
Den kompletten Bericht von Harald Neuber können Sie auf der Internetseite von amerika21.de, der Nachrichten- und Analysenseite für Lateinamerika, ohne Paywall lesen: https://amerika21.de/2020/04/238731/kuba-china-usa-corona-hilfsgueter
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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