UNO: Israel begeht Kriegsverbrechen in Palästina
Nach Einschätzung des UN-Menschenrechtsbüros hat Israel im Krieg in Gaza Zivilisten beim Einsatz von präzisionsgelenkten Bomben nicht ausreichend geschützt.
"Das Gebot, Mittel und Methoden der Kriegsführung so zu wählen, dass zivile Schäden vermieden oder zumindest so gering wie möglich gehalten werden, wurde bei der israelischen Bombenkampagne offenbar konsequent verletzt", sagt Volker Türk, UN-Hochkommissar für Menschenrechts im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Berichtes "Wahllose und unverhältnismäßige Angriffe während des Konflikts in Gaza". Die Tatsache, dass sich einer oder mehrere Terroristen oder Beteiligte an den Massakern in Israel am 7. und 8. Oktober in einem Gebäude aufhalten, mache nicht eine ganze Nachbarschaft zum legitimen Ziel eines Angriffs, heißt es weiter.
Gleichzeitig stellte auch die vom UN-Menschenrechtsrat eingesetzte unabhängige Untersuchungskommission ihren Bericht zur Situation in den von Israel besetzten Gebieten vor. Demnach werden Israel Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschheit und Folter vorgeworfen.
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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