Das Beste für Dortmunds Kinder:
Thomas Westphal will Schulhöfe fliegen lassen

Thomas Westphal will die Stadtteile zu Drehscheiben für die umfassende Förderung der Dortmunder Kinder machen.
  • Thomas Westphal will die Stadtteile zu Drehscheiben für die umfassende Förderung der Dortmunder Kinder machen.
  • hochgeladen von Udo Bullerdieck

Kann ein Schulhof fliegen? - Wenn es nach Thomas Westphal geht, lernt er es zumindest bald. Denn der SPD-Kandidat um das Amt des Oberbürgermeisters in Dortmund möchte die Stadtteile für die in ihnen lebenden Kinder zur Drehscheibe eines umfassenden Bildungs- und Förderansatzes machen: der Schulhof soll im übertragenen Sinne mitten im Stadtteil landen! Im Falle seiner Wahl will Westphal dafür ein ganzes Bündel an Maßnahmen schnüren – inklusive Finanzausstattung und Personal.
„Unsere Kinder werden ganz oben auf meiner politischen Agenda stehen“, betont der sozialdemokratische Spitzenkandidat für die Kommunalwahl im September. Der „Fliegende Schulhof“ ist für ihn ein geeignetes Instrument, um die Startchancen für alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft optimal zu gestalten: „Ich will alles, was die Welt zu bieten hat, für unsere Kinder mobilisieren. Deshalb müssen Schule und Kita im Stadtteil koordiniert und vernetzt werden - mit Sportvereinen, kulturellen Einrichtungen, dem offenen Ganztag, der Jugendhilfe und ehrenamtlichen Projekten.“ Denn Westphal ist sich sicher, dass Kinder sich nur dann gut entwickeln können, wenn ihnen wohnortnah die besten Angebote aus Sport, Gesundheit, Ernährung, Musik, Kunst, Theater und Digitalisierung zugänglich gemacht werden.
„Dortmund ist seit mehr als zwanzig Jahren schon sehr aktiv bei der Bildungsarbeit im Quartier“, weiß Westphal. Dafür stünden u.a. das regionale Bildungsbüro, der Aktionsplan Soziale Stadt, das Netzwerk InFamilie oder das KitzDo. „Die Mauer zwischen Schule, Kita und Stadtteil ist also schon stark angegriffen, nun muss sie nur noch vollständig abgetragen werden“, formuliert Westphal sein Ziel.
Damit das klappt, will er eine Dortmunder Kinderkommission ins Leben rufen, in der ausgewiesene Fachleute das Programm für den „Fliegenden Schulhof“ ausarbeiten. „Zur Leitstelle des Projektes möchte ich das Regionale Bildungsbüro machen, das ich finanziell und personell entsprechend ausstatten werde“, erläutert der OB-Kandidat seine Pläne. Ein ganz zentraler Baustein seines Konzeptes sind die Stadtteilbibliotheken, die er zur Technischen Bürgerschule für Medienkompetenz und digitale Gestaltung ausbauen möchte. Weitere Punkte: den offenen Ganztag in den Grundschulen wirtschaftlich und pädagogisch neu ausrichten und mit dem fliegenden Schulhof verknüpfen, die Schulbegleitung für Kinder mit Handicaps auf neue Beine stellen, um dort gute Arbeitsplätze zu schaffen und schließlich die Dortmunder Ferienspiele mit neuen Angeboten noch attraktiver machen.
„Der ehemalige Leiter des Christlichen Jugenddorfes, Dr. Horst Röhr, hat in Anlehnung an ein afrikanisches Sprichwort einmal gesagt: Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf. Das ist die Idee, die ich in meiner Politik für die Jüngsten gerne verfolgen möchte,“ schließt Thomas Westphal.

Autor:

Udo Bullerdieck aus Dortmund-Süd

Webseite von Udo Bullerdieck
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