Obdachlosenzeitung
Straßenverkauf eingestellt: bodo-Solidaritätsausgabe online oder per Post
Zum ersten Mal in 25 Jahren gibt es das Straßenmagazin bodo nicht dort, wo Sie es sonst bekommen. Der Straßenverkauf bleibt erst einmal eingestellt. Der Verein bodo hofft, dass die Verkäufer*innen das Magazin bald wieder auf der Straße verkaufen können.
Denn das öffentliche Leben, der öffentliche Raum steht still. Also ist diese April-bodo eine besondere. Das Magazin erzählt, so wie seine Leser*innen es kennen, Geschichten aus der Region, von hier, von draußen. Aber: Diese Doppelausgabe für April und Mai kommt auf Bestellung per Post nach Hause oder digital. Zum Solidaritäts-Preis von fünf Euro. Die Hälfte davon geht in konkrete Hilfe für die Verkäufer*innen.
Anlaufstellen laufen im Notbetrieb
"Uns ist wichtig, unsere Verkäufer*innen durch die Krise zu bringen und existenzielle Nöte aufzufangen. Unsere Anlaufstellen laufen im Notbetrieb, über eine Notfall-Nummer sind wir dezentral erreichbar. In den letzten zwei Wochen konnten wir Einkaufsgutscheine im Wert von mehr als 3.000 Euro an unsere Verkäuferinnen und Verkäufer verteilen. Diese Woche werden die nächsten folgen. Wir sind weiter auf der Straße unterwegs und helfen dort, wo die Not am größten ist. Und wir sind Teil der Netzwerke der Hilfseinrichtungen, die nun gemeinsam die Notversorgung von Wohnungslosen sicherstellen.", erklärt der Verein bodo.
Hier können Sie die bodo Doppelausgabe bestellen: https://bodoev.org/shop/
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.