Innenpolitik
Sahra Wagenknecht: Pünktliche Bahn und Pisa-Studie

"Wir brauchen endlich eine Regierung, die die wesentlichen Probleme in unserem Land anpackt.", erklärt Sahra Wagenknecht (BSW). | Foto: BSW
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Miese Schulen und eine Bahn, bei der kaum ein Zug pünktlich fährt? Gleich zwei aktuelle Meldungen zeigen, in welch desolatem Zustand sich unser Land aktuell befindet: Jeder zweite Fernverkehrszug der Deutschen Bahn kommt nach aktuellen Zahlen zu spät, wobei jene Züge, die ganz ausfallen oder weniger als sechs Minuten zu spät kommen, bei dieser Statistik gar nicht eingerechnet sind.

Auch unser Bildungssystem verzeichnet Negativ-Rekorde: So schlecht wie noch nie schneiden die deutschen Schüler in der aktuellen PISA-Studie ab. Fast jeder dritte 15-Jährige scheitert demnach an einfachen Matheaufgaben. Selbst die OECD stellt fest, dass die übermäßig langen Schulschließungen in Deutschland während der Corona-Pandemie das Bildungsdesaster verschlimmert haben.

Aus Sicht der nordrhein-westfälischen Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht (BSW) reichen die Ursachen für die Misere tiefer.

"Unsere öffentliche Infrastruktur ist nach Jahrzehnten von Ampel-, Großen und schwarz-gelben Koalitionen in einer für ein führendes Industrieland blamablen Verfassung. Es fehlen zigtausende Lehrer, Kitaplätze und hunderttausende Wohnungen. Die Rahmenbedingungen für Industrie und Mittelstand sind schlecht, wie marode Straßen und Brücken, Funklöcher, langsames Internet und überforderte Verwaltungen zeigen. Wir brauchen endlich eine Regierung, die die wesentlichen Probleme in unserem Land anpackt - statt mit dem sinnlosen Wirtschaftskrieg gegen unseren einst wichtigsten Energielieferanten oder einem überflüssigen Heizungsgesetz weitere Probleme zu schaffen und damit unsere Zukunft zu verspielen.", erklärt Sahra Wagenknecht, die im Januar 2024 mit zahlreichen erfahrenen Persönlichkeiten die neue Partei "BSW-Bündnis Sahra Wagenknecht" gründen wird.

Es wird davon ausgegangen, dass bundesweit tausende politisch interessierte Menschen darauf warten, dem Bündnis beizutreten. In zahlreichen Städten und Gemeinden haben sich Menschen bereits formlos vernetzt. Bei Wahlumfragen erreicht die neue Formation von Sahra Wagenknecht stets zweistellige Prozentergebnisse.

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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