Ende Gelände und Fridays For Future in drei Wochen im Rheinischen Braunkohlerevier
RWE schafft Fakten: Hambi weiter in Gefahr
Ende der vergangenen Woche haben sich zahlreiche Umweltorganisationen aus NRW in einem offenen Brief an Armin Laschet gewandt, in dem sie um ein umgehendes Moratorium bitten, das die weitere Zerstörung der von Tagebauen bedrohten Dörfer und des Hambacher Waldes vorerst verhindert. Denn bislang schafft RWE in den Dörfern an den Tagebauen Garzweiler und Hambach weiter Fakten und treibt die Umsiedlungen voran.
Trotz des gerichtlich verfügten Rodungsstopps, haben sich die Bagger unterdessen bis in unmittelbare Nähe des Hambacher Wald herangefressen und graben ihm dadurch sprichwörtlich das Wasser ab. Die Umsiedlung in den betroffenen Dörfern wird rücksichtslos vorangetrieben. Stattdessen fordert die Partei Die Linke die Abschaltung der 20 ältesten Kraftwerke bis 2020. Zumindest aber müssen die Ergebnisse der Kohlekommission nun ohne Abstriche umgesetzt werden. Bis dahin darf RWE nicht ungehindert weiter Fakten schaffen.
Grund genug für Ende Gelände und Fridays For Future, am Wochenende vom 21. auf den 23. Juni zu Demonstrationen im Rheinischen Revier aufzurufen. Freitag geht es los mit einem Sternmarsch „Climate Justice without Borders - European central strike Aachen“ und am Wochenende wird es Aktionen von Ende Gelände im Rheinischen Revier geben, die von einer weiteren Demonstration begleitet werden. Die Partei Die Linke ruft zur Teilnahme auf.
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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