„Von besonderer Bedeutung für das Personal der Kliniken“
LINKE & PIRATEN fordern dichteren Takt der S-Bahn-Linie S4
Im Rahmen des Notfahrplans der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen ist auch die S-Bahn-Linie S4 auf einen 1-Stunden-Takt zusammengestrichen worden. Die S4 durchquert Dortmund von Lütgendortmund bis Wickede und fährt weiter nach Unna – normalerweise im 15/30-Minuten-Takt, jetzt nur noch stündlich.
Wie wichtig die S4 ist, bekommen seit der Einführung des Notfahrplans auch die Dortmunder Stadtwerke zu spüren. „Derzeit orientiert sich ein großer Teil der Fahrgäste zu den Stadtbahnlinien U43 und U44. Deren Kapazität ist aber längst erschöpft“, erklärt Christian Gebel, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN. „Deshalb muss die S4 wieder mindestens im 30-Minuten-Takt fahren, in der Hauptverkehrszeit sogar im 15-Minuten-Takt.“
Seit dem 2. April fährt nur morgens lediglich ein weiterer Zug pro Stunde. In den Fahrplanauskünften tauchen diese zusätzlichen Fahrten jedoch nicht auf, Planbarkeit ist damit nicht gegeben.
„Von besonderer Bedeutung ist die S4 für das Personal der Städtischen Kliniken in der südlichen Innenstadt und des Knappschaftskrankenhauses in Brackel“, so Gebel weiter. „Die S4 verbindet nicht wie andere S-Bahn-Linien hauptsächlich Städte. In Dortmund funktioniert die S4 wie eine Express-Stadtbahn mit insgesamt 15 Haltestellen. Sie verbindet Stadtteilzentren auf der Ost-West-Achse mit der Innenstadt.“
Autor:Stefan Nölleke aus Dortmund |
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