Flüchtlinge in Köln
Freie Wähler sagen Nein zur Unterkunft Fühlinger See
(Köln / Chorweiler) Mit scharfer Kritik hat die Partei FREIE WÄHLER auf die geplante Unterbringung von über 400 Menschen in Containerunterkünften am Fühlinger See in Köln-Chorweiler reagiert. Die Partei fordert den sofortigen Stopp der Arbeiten:
„Die Stadt Köln hat bereits veröffentlicht, dass alle Reserveplätze für Flüchtlinge in Köln inzwischen belegt sind. Die Kölner Belastungsgrenze ist ganz offensichtlich überschritten. Die geplante Unterbringung von Flüchtlingen am Fühlinger See wird rund 7, 3 Millionen Euro betragen, bei einer Nutzungsdauer von anderthalb Jahren. Völlig indiskutabel. Nein Frau Reker! So geht es wirklich nicht weiter. Was wir benötigten ist der zivile Ungehorsam der Kommunen. Nur wenn die Städte und Kommunen den Ball an den Bund und die Länder zurückspielen, wird sich an der politischen Gesamtsituation etwas ändern. Der Städte- und Gemeindebund in NRW fordert schon lange, dass das Land die Plätze für Flüchtlinge verdoppelt, auf mindestens 70.000 Plätze. Diese Forderung ist nicht einfach vom Himmel gefallen, sondern seit Jahren bekannt. Wir fordern deshalb den umgehenden Stopp der Arbeiten am Containerdorf am Fühlinger See, zumindest so lange, bis das Land NRW
und der Bund die volle Kostenübernahme zugesichert haben."
Erklärt Torsten Ilg, Vorsitzender der Partei FREIE WÄHLER im Bezirk Köln und
Mittelrein in einer aktuellen Pressemitteilung.
Autor:Partei Freie Wähler NRW Bezirk Mittelrhein (Torsten Ilg) aus Düsseldorf |
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