Bus und Bahn Tickets im VRS deutlich teurer

Freie Wähler Köln sprechen von Wucher

Preissteigerung im Nahverkehr VRS:
FREIE WÄHLER Köln kritisieren „Wucher-Preise“

„Die geplante Kostensteigerung um 10,4% beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ist purer „Wucher“. Diese Erhöhung wird dafür sorgen, dass weniger Bürgerinnen und Bürger vom Auto auf die Bahn umsteigen werden um in die Kölner Innenstadt zu gelangen. Wenn ein Einzelticket fast schon teurer ist als die Benutzung des eigenen Autos, werden viele Menschen die für sie bequemste und komfortabelste Lösung auswählen. Ständige Verspätungen, überfüllte und dreckige Busse und Bahnen, stehen in direkter Konkurrenz zur eigenen Fahrgastzelle, ohne unangenehme Gerüche und Virenbelastung in der kalten Jahreszeit. Auch der stationäre Kölner Einzelhandel wird unter den höheren Fahrpreisen zu leiden haben.“

Kritisiert Torsten Ilg, Kölner Kreisvorsitzender der Partei FREIE WÄHLER die angekündigten drastischen Preissteigerungen im ÖPNV. Ilg bemängelt die einseitige Gegenfinanzierung des Deutschlandtickets:

„Das subventionierte 49 Euro Ticket geht voll zu Lasten der Verkehrsverbünde, die sich zu je 50% aus Regionalisierungsmitteln und Fahrgasteinnahmen finanzieren. Die Verbünde sehen sich offensichtlich nicht mehr dazu in der Lage, die Preise stabil zu halten. Wenn die gelegentliche Nutzung des ÖPNV drastisch verteuert wird, erreicht man das große Potential der Autobesitzer nicht mehr, die grundsätzlich bereit dazu wären auch den ÖPNV zu nutzen.
Wer hingegen das Auto ganz abgeschafft hat, ist den steigenden Preisen für Busse und Bahnen unwillkürlich ausgesetzt.“

So die Partei FREIE WÄHLER Köln in einer aktuellen Pressemitteilung