US-Regierung verhängt Sanktionen gegen Internationalen Strafgerichtshof
Die Verbrecher drohen den Richtern. Von Oskar Lafontaine.
Die Regierung von US-Präsident Trump hat Sanktionen gegen den Internationalen Strafgerichtshof verhängt: Mitarbeiter, die an Untersuchungen gegen in Afghanistan eingesetzte US-Militärs beteiligt sind, bekommen für die USA keine Visa mehr. Die Untersuchungen zu möglichen US-Kriegsverbrechen, so der nationale Sicherheitsberater John Bolton, seien ein Angriff auf die Souveränität seines Landes.
Die korrupte US-Oligarchie (Jimmy Carter) führte und führt seit dem Zweiten Weltkrieg Handelskriege, verdeckte Kriege, Drohnen- und Bombenkriege. In diesen Kriegen verloren nach internationalen Schätzungen 20 bis 30 Millionen Menschen ihr Leben. Die „hemmungslose Schurken-Supermacht“ (US-Politikberater Robert Kagan) tritt das Recht mit Füßen. Sie ist die größte Gefahr für den Weltfrieden.
Der Frieden wird erst möglich, wenn der erste dieser Massenmörder aus der korrupten US-Oligarchie, pardon: Vorkämpfer für Demokratie und Menschenrechte (der leider Millionen Tote in Kauf nehmen musste) vom Internationalen Strafgerichtshof verurteilt wird.
Für die Einäugigen: Dass auch andere korrupte Oligarchien in der Welt schwerste Verbrechen begehen, entschuldigt die Verbrechen der „hemmungslosen Schurken-Supermacht“ nicht.
Quelle: Oskar Lafontaine via fb
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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