Kommentar/Meinung
Das geteilte Land - Fußball als Spiegelbild der gesellschaftlichen Fehlentwicklung
Schadenfreude statt Freude auf den Sport: Mein gesamtes Umfeld war vom Auftritt der DFB Elf und dem kompletten "Political Corretness"-Zirkus nur genervt und froh über das sportliche Ausscheiden. Es geht nicht nur ein Riss durchs Land: Viele Bürger wenden sich grauenvoll ab. "Das ist nicht mehr mein Land" - um Angela Merkel zu zitieren.
Egal ob 1990 oder 1996 - die Straßen waren leer, ein ganzes Land litt, zitterte und jubelt mit der Nationalmannschaft. Auch 2014 - wenn auch schon in abgeschwächter Form. Mit dabei waren große Charaktere - Persönlichkeiten die auch mal außerhalb des Platzes negativ auffielen. Kevin großkreutz, Mario Basler, Matthias Sammer, Lothar Matthäus. Doch eins einte Sie: Der Stolz für das Land zu spielen, zu kämpfen und alles zu geben.
Es ist zu hoch gehangen den Fußball als Spiegelbild der Gesellschaft zu bezeichnen: Doch Rückschlüsse auf den Zustand lässt er zu. Fußball war immer ein Verbindungselement: "Schon als Kind bin ich mit meinem Vater ins Stadion gekommen. Verbindet Männer und Frauen alle Nationen, egal ob arm oder reich - auf der Tribüne sind wir alle gleich: Die meisten Dortmunder kennen diese Hymne, diese Worte aus dem Lied unserer Borussia: Doch es galt für den Fußball und besonders auch für die Nationalmannschaft: Das Land wurde- vor allem beim Public Viewing - zu einer großen Famillie. Selbst mit Menschen mit denen man sonst wenig zu tun hatte und keine Zeit verbrachte zitterte man zusammen, hatte ein Thema.
Dieses Jahr: Fehlanzeige. Durch den politischen Zirkus wurde das Gegenteil dessen erreicht was Sport sein soll: Statt zu verbinden wurde gestritten, geteilt. Die gegen uns. Die Woken gegen die "Normalen". Die versuchte Vereinahmung des Fußballs als Volkssport Nummer 1 durch die Politik und Woke-Grüne NGO´s für ihre Zwecke die nicht im Ansatz die Mehrheit im Land aber die Merheit in den Redaktionsstuben und vor allem im Staatsfunk haben wurde das Land geteilt: Erstmals spaltet Fußball statt zu verbinden. Und ist damit das Spiegelbild eines zerstrittenen Landes: Zwischen Bürgern die hart arbeiten und nur halbwegs akzeptable und sicher leben möchten und einer kleinen Gruppe reicher "Grün-Woken" in ihren "Fake-Jobs" in Steuerfinanzierten NGO die sich gegen die Interessen der Mehrheitsbevölkerung einsetzen.
Eine Diskussionskultur gibt es nicht mehr - Schuld daran sind aber nicht etwa Facebook wo man bis vor wenigen Jahren und dem einsetzen der Cancel-Culture offen diskutieren konnte sondern vor allem ARD/ZDF und die Twitter-Blase. Jeder Widerspruch wird in die Rechte Ecke gestellt. Egal ob Friedrich Merz oder Sarah Wagenknecht. Und als einfacher Bürger ohnehin. Es wird nicht zugehört. Nicht argumentiert. Auf Argumente nicht reagiert. Wer nicht Woke-Grün ist wird Niedergebrüllt. In ihrer eigenen Woken Blase gefangene Entscheider und Medienmacher die nicht mehr sehen was im Land passiert und was die Menschen im Alltag besorgt.
Ich gebe zu, in meinem Leben vor allem Linkspartei, zu Zeiten Fischers aber auch mal taktisch Rot-Grün gewählt zu haben in der Hoffnung Merkel zu verhindern. Fischer war ein guter Außenminister, Umweltschutz ist wichtig und richtig. Ohne Frage.
Bei der letzten Wahl habe ich erstmals die FDP gewählt, in der Hoffnung auf eine Stimme der Vernunft: Als ehemaliger Linken-Wähler scheint die FDP der letzte Hort der Vernunft. Viele frühere Freunde haben in den letzten 5 Jahren so absurde Positionen angenommen - dass sie or zehn Jahren links von der Linkspartei gestanden hätten. Nur wegen dem Framing des "Mainstreammedien". Nachfragen und Sachliche Argumenten sind sie nicht mehr zugänglich. Sondern in der "Grün-Woken"-Propaganda" gefangen, da man ja der "Gute" sein oder sich "gut fühlen" will auch wenn man der Gesellschaft massiv schadet.
Einfachste Fakten und Wahrheiten zählen nicht: Leistung wird irrelevant: Streben nach Erfolg ist nun rechts! Ich und fast mein gesamtes Umfeld versteht die Welt nicht mehr. Fakten die schon Helmut Schmidt nannte sind nun "rechts". Der Staatsfunk bezeichnet Menschen mit abweichender Meinung als Ratten und freut sich über "hohe Energiepreise" und sieht praktisch "Rassismus" als Hauptproblem, wobei heute schon jeder Mensch jedes Wort auf die Goldwaage legen muss um nicht seinen Job zu verlieren. Ein Zusammenschnitt gibt es hier im Video von Julian Reichelt (Ehemaliger Chefredakteur der BILD) zwischen Miute 0:45 und 04:20. Originalzitate aus der Gebührenfinanzierten und Reichweitenstärksten Nachrichtensendung.
Also Phantomprobleme: Die wahren Probleme sind auch nicht das "Wetter oder Klima" - früher war es schon viel wärmer: Greenland (Grönland) heisst nun einmal so weil dort früher so viele grüne Weideflächen und Vegetationen statt Eis waren: Ist die Welt untergegangen? Natürlich nicht. Das der ehemalige RTL-Chef Helmut Thoma zuetzt wunderbar auf den Punkt gebracht.
Ein lebensbedrohliches Problem ist hingegen es wenn an der Supermarktkasse die Tränen kommen: Wenn gesunde Ernährung für Menschen mit normalen Einkommen nicht mehr möglich ist. Wenn Milchprodukte, Fisch oder Fleisch unerschwinglich sind. Der Milchreis der ALDI Hausmarke kostet nun 0,45€ statt 0,29€. Ein gesunder Stremllachs wie ich ihn mir früher gern gegönnt habe nun 2,99€ oder 3,29€ statt 1,99€. Das ist für die normalen Haushalte nicht zu stemmen und nicht zu kompensieren. Es ist schlicht Irre, unverantwortlich. Gesunde Ernährung sollte ein Grundrecht sein - zumal ein staatlicher Preissenkungseingriff hier billiger wäre als die Folgekosten im Gesundheitsystem. Schon heute leben die "ärmeren 30%" statistisch bis zu 10 Jahre kürzer. Vom Staat gewollt oder zumindest in Kauf genommen. Das ist ein Skandal - nur Sarah Wagenknecht allerdings bennent das Problem klar.
Die Politik und der Staatsfunk kümmern sich um selbst geschaffene Phantasieprobleme kleinster Randgruppen wie "Diverser", "Schwuler", "Schwarzer". Die Alltagsprobleme von Milionen Arbeitern, Aufstockern, Arbeitsunfähigen, Hartz4 Empfängern und anderen Sozial Schwächeren, zu denen natürlich auch die Migranten gehören werden maximal am Rande thematisiert.
Nun wurde auch der Fußball als letztes Bindeglied instrumentalisiert. Nicht mal der dieser Rückzugsort wird gewährt - wo alle gleich waren. Ein Thema hatten. Zusammen Daumen drückten. Übrigens damit mehr "Inklussion" bietet als jede Woke-Zwangsvorschrift. Im Stadion waren Schwule oder auch Schwarze schon immer Teil einer Famillie - denn es ging um Fußball, Tore und den Sieg.
Heute stehen sich die Gruppen nahezu verfeindet gegenüber: Und das die "Diversschaft" - wie jemand auf Welt.de in den Kommentaren ausgeschieden ist, sorgte nur für Schadenfreude. Nicht weil die Menschen etwas gegen Menschen mit anderen Vorlieben hättten: Die Fokussierung auf das Randthema nervt und spaltet.
Inklusion und Toleranz ist das genaue Gegenteil dessen was die "Woke-Grüne-Klimafanatische" Twitter und Medienblase erreichen will: Mit jeder neuen Leila oder Winnetou-Diskussion, jeder neuen Armbindendiskussion wird das Land stärker geteilt.
Das Volk singt Leila und auf Twitter und Staatsfunkt regt sich eine kleine Blase auf uns überlegt Verbote auszusprechen. Das Volk singt lauter. Doch in Berlin und Mainz vernimmt niemand mehr die Stimme des Volkes. Ich finde den Song nicht einmal gut, kannte ihn vor der "Verbotsdiskussion" der Woken-Twitter-NGO-Polit-Blase nicht einmal. Ich habe ihn dann mitgesungen: Aus Protest. Wie Millionen andere. Wenn selbst ein einfacher Partysong das Land so teilt, dann stimmt fast nichts mehr. Keine gemeinsamen Werte und Ziele, kein Vertrauen. Ein zerüttetes, kaputtes Land. Zerstört von den "Grünstream".
Anstatt sich gemeinsam den Herausforderungen zu stellen - und die wären groß: Wirtschaftskrise, Inflation, Rohstoffmangel, Überbevölkerung, Fachkräftemangel, Bildungsmisere in MINT-Fächern, Sicherung des Rentensystems. All das würde eine sachliche, ideologiefreie und wissenschaftliche faktenbasierte Wende, einen Kraftakt oder einen Ruck brauchen. Stattdessen spaltet die Politik und gefährdet damit die Zukunft des Landes und ganz Europas: Denn weder in Polen noch in Ungarn oder anderen Ländern in denen noch Werte gelten und die Famillie als Anker zählt, kann irgendjemand etwas mit "Woke-Grün" anfangen. Dabei wäre ein vereintes Europa basierend auf den christlichen Werten, das an einem Strang zieht um Fortschritt und Wohlstand zu schaffen , die Grenzen zu sichern und unsere Kultur zu bewahren heute wichtiger denn je. Eigene Kultur zu bewahren bedeutet auch andere Kulturen zu respektieren - also das was Woke-Grüne vorgeben zu wollen, aber nicht erreichen.
Ich fühle mich längst fremd in meinem Land.
Autor:Christian Maskos aus Düsseldorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.